Stadt lädt zum "Forums-Abend" ein
Riesener-Pläne in der Diskussion
Die Kritik hinterlässt offenbar Wirkung: Die Stadt Gladbeck will die vor Weihnachten in einem gemeinsamen Schul- und Planungsausschuss vorgestellten Pläne für das Riesener-Gymnasium im nächsten Schritt ergebnisoffen mit Politik, Bürgerschaft und Schulfamilie diskutieren.
„Der vorgelegte Entwurf soll die Diskussionsgrundlage bilden, um eine dringend benötigte Lösung an diesem Schulstandort herbeizuführen. Die Pläne sind aber nicht in Stein gemeißelt! Unseren Vorschlag und auch gegebenenfalls mögliche Alternativlösungen wollen wir nun mit Politik und Stadtgesellschaft offen diskutieren und eine breite Beteiligung an dem weiteren Prozess ermöglichen“, gibt sich Bürgermeisterin Bettina Weist diplomatisch. Die Planungen für das Riesener-Gymnasium seien das Ergebnis eines intensiven, anderthalb Jahre andauernden Vorbereitungsprozesses, in dem auch Alternativstandorte für das Gymnasium geprüft und bewertet wurden, so die Bürgermeisterin weiter.
Untersüttzung erhält Weist von Schuldzernent Rainer Weichelt: „Im Ergebnis hat sich dabei die vorgestellte Variante mit den dargestellten Phasen als die aus unserer Sicht sinnvollste und wirtschaftlichste herausgestellt, um das Riesener-Gymnasium zukunftsfest zu machen und den akuten Schulraumbedarf an diesem Standort schnellstmöglich zu decken. Auf dieser Grundlage wird nun eine politische Beratung in den jeweiligen Fachausschüssen erfolgen."
„Aufgrund der hohen städtebaulichen Bedeutung wird die Verwaltung neben dem politischen Austausch zu einem ersten ‚Riesener-Forum‘ am Freitag, 27. Januar, um 17 Uhr in die Schulmensa des Riesener-Gymnasiums einladen“, erklärt Bürgermeisterin Bettina Weist. Dabei sollen die Planungen nochmals detailliert vorgestellt, Hintergründe erläutert und anschließend diese mit den Teilnehmenden beraten werden. Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten, eine Anmeldung nicht erforderlich.
In einem weiteren Schritt denkt die Verwaltung darüber nach, einen Architekturwettbewerb für die Realisierung des Projektes durchzuführen, der die Ergebnisse aus den Beratungen sowie die Erfordernisse des definierten Schulraumbedarfes aufgreift und gegebenenfalls weitere alternative Lösungen aufzeigt. „Damit haben wir sehr gute Erfahrungen beim Neubau des Heisenberg-Gymnasiums gemacht“, so Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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