Rente: Gerdes warnt vor Falschaussagen
Der Gladbecker Bundestagsabgeordnete Michael Gerdes (SPD) freut sich über die Zustimmung der Bürger zum neuen Rentenpaket der Bundesregierung. Gleichzeitig registriert der SPD-Politiker einen großen Bedarf an Informationen: Wer kann die Rente mit 63 in Anspruch nehmen? Wie wird die Mütterrente berechnet? Wann treten die neuen Regelungen in Kraft? Fragen wie diese werden dem Gladbecker Abgeordneten derzeit sehr zahlreich gestellt.
Die Eckpunkte der Reform stehen fest. Nun berät der Bundestag über den Gesetzentwurf und will bis Ende März mit den Abstimmungen fertig sein, damit die neuen Regelungen im Juli in Kraft treten können.
Individuelle Beratung empfohlen
Die wichtigsten Fragen zur Rentenreform werden auf der Internetseite des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales unter www.rentenpaket.de beantwortet. Da aber jedes Rentenkonto anders ist, empfiehlt Gerdes eine individuelle Beratung durch die Servicestellen der Rentenversicherungsträger (Deutsche Rentenversicherung und Knappschaft).
Das Service-Telefon der Rentenversicherung ist kostenlos unter 0800/1000 480 70 zu erreichen. Das Bürgertelefon des Bundesarbeitsministeriums hat die Rufnummer 030/221 911 001.
Kein Antrag zur Mütterrente
Insbesondere mit Blick auf die sog. Mütterrente warnt Gerdes vor falschen Aussagen und angeblichen Musterschreiben bzw. Musteranträgen: "Um die Mütterrente zu erhalten, muss kein Antrag gestellt werden. Die Aufstockung der Rente für Mütter oder Väter, die ein vor 1992 geborenes Kind erzogen haben, funktioniert automatisch. Ich warne vor Leuten, die Senioren gegen Geld bei der angeblich notwendigen Antragsstellung helfen," klärt Gerdes auf.
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
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