Radschnellweg Gladbeck-Essen in den Bundesverkehrswegeplan!
Entlastungswirkungen nachhaltiger Verkehrsentwicklung einplanen!
Neuer Entwurf mit neuer Öffentlichkeitsbeteiligung erforderlich.
Das Aktionsbündnis "A52 war gestern..." unterstützt die Forderung des Regionalverbandes Ruhr (RVR), den Radschnellweg (RS1) von Duisburg über Essen bis Unna in den Bundesverkehrswegeplan (BVWP) aufzunehmen.
Zusätzlich gehört auch der in Planung befindliche Radschnellweg RS 2 von Gladbeck bis Essen in den Plan. Für den RS2 ist eine Machbarkeitsstudie des RVR in Arbeit. Es wäre nach dem Pilotprojekt RS1 -der bereits von Essen bis Mülheim befahrbar ist- der zweite Radschnellweg in der Bundesrepublik. Innovation statt einer Autovorrangpolitik, wie sie der derzeitge Entwurf des BVWP zementiert, ist gefragt!
Wir freuen uns über den Vorstoß des RVR. Das Pilotprojekt ist für unsere ganze Region sehr wichtig. Darüber hinaus geht es konzeptionell um die Weiterentwicklung der Verkehrswege in Deutschland – nach holländischem Vorbild.
Dass Radschnellwege und die Entlastungswirkung anderer nachhaltiger Verkehrsprojekte wie des RRX im Plan des Bundesverkehrsministers nicht berücksichtigt wurden, ist ein fundamentaler konzeptioneller Mangel des ganzen Entwurfs. Diese Autovorrangpolitik ist von gestern. Wir brauchen dringend neue Wege nachhaltiger Mobilität. Auch die Beanstandungen des Bundesrechnungshofs* und der Umweltverbände** machen eine Gesamtüberarbeitung des BVWP mit anschließend neuer Beteiligung der Öffentlichkeit notwendig.
Liebe verkehrspolitisch Interessierte, liebe Leute,
bitte unterstützt / unterstützen Sie diese Online-Petition:
https://www.openpetition.de/petition/online/aufnahme-des-radschnellweg-1-rs1-in-den-bundesverkehrswegeplan-2030
Autor:Joachim Drell aus Witten |
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