Preisverfall bei der Milch: So funktioniert Marktwirtschaft!

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Auch die Landwirte in Gladbeck stöhnen über den Preisverfall für Milch und Milchprodukte. Und sofort wird der Ruf nach dem Staat laut, der den Betroffenen auch tatsächlich finanziell helfen wird.

Gefordert wurde aber auch schon die Wiedereinführung einer "Milchquote". Eben jener Milchquote, die auf Drängen der Milchbauern vor einigen Jahren abgeschafft wurde. Und fortan gab es jährlich neue Milchproduktion-Rekordzahlen sowie zufriedene Milchbauern, denn der Marktpreis sicherte aufgrund der großen weltweiten Nachfrage ein rentables Auskommen.

Die Nachfrage indes ist nun deutlich zurückgegangen. Und Milch "überschwemmt" den Weltmarkt. Der Preisverfall war die Folge. Da haben sich die Landwirte wohl "verkalkuliert". Aber so ist das, wenn in der Marktwirtschaft Angebot und Nachfrage weit auseinandergehen. Denn Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.

Mancher Bürger hat seine Probleme damit, dass nun die öffentliche Hand für die "Rechenfehler" einspringt. Denn wenn sich zum Beispiel ein Kaufmann "verzockt" und seinen Laden aufgeben muss, springt ihm ja auch nicht der Staat mit einer Finanzspritze zur Seite.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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