Politische Trickserei für den Schutz der Nichtraucher
Die Entscheidung ist gefallen: Ab dem 1. Mai 2013 gilt auch in den gastronomischen Betrieben in Gladbeck ein - nahezu - komplettes Rauchverbot. Die „Traumtänzer“, die auf eine eher locker gefasste Gesetzesvariante gehofft hatten, stehen nun der knallharten Realität gegenüber.
Damit sind auch die vielen Protestaktionen der Gastronomen ohne Erfolg geblieben. Vielmehr hat man aus Düsseldorf unmissverständlich signalisiert, dass auch die so genannten „Elektro-Zigaretten“ unter das Verbot fallen. Allen voran Landes-Gesundheitsministerin Steffens hat sich für das totale Rauchverbot stark gemacht.
Eben jene Gesundheitsministerin, in deren Schreibtisch angeblich seit rund einem Jahr ein Gutachten schlummert, das aussagt, dass der Genuss von Elektro-Zigaretten eben nicht als Rauchen einzustufen sei.
Das ist ein verdammt „starker Tobak“: Eine Ministerin hält ein Gutachten unter Verschluss, weil das Ergebnis ihr nicht in den Kram passt. Das ist ganz üble politische Trickserei.
Wen wundert es bei einem solchen Vorgehen, dass auch viele Gladbecker ihr Vertrauen in die Politik verloren haben?
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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