Politische Betonköpfe

Die Gladbecker Innenstadt muss attraktiver werden, damit die „Einkaufsstadt Gladbeck“ auch für auswärtige Kunden interessant bleibt.

In diesem Punkt sind sich Stadtverwaltung und wohl alle Ratsparteien einig. Doch das war es dann auch schon in Sachen „Einigkeit“: Die SPD will den Marktplatz an marktfreien Tagen als Parkplatz frei geben, die CDU ist strikt dagegen. Die CDU möchte die Friedrich-Ebert-Straße samt Postallee und Willy-Brandt-Platz wieder komplett für den Individualverkehr frei geben, die SPD ist absolut dagegen.

Wer bisher wirklich geglaubt hat, die gewählten „Volksvertreter“ würden sich in den politischen Gremien für die Belange der Bürger einsetzen, wird hier also mit der traurigen Realität konfrontiert: „Politische Betonköpfe“ prallen mit voller Wucht aufeinander und keine Seite will auch nur einen einzigen Millimeter von ihrem Standpunkt zurückweichen.

Der Verlierer dieses Machtspielchens steht auch schon fest: Der Stillstand in Sachen „Attraktivitätssteigerung der Gladbecker Innenstadt“ bringt sicherlich keine neuen Einkaufskunden in unsere Stadt.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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