Wohlstandmüll verschandelt Schultendorfer Waldstück
Plastiktüten sind kein Abfallkorbersatz

Oftmals keinen schönen Anblick bietet die Sitzbankgruppe im "Schultenwäldchen" nahe der Musikschule. | Foto: CDU
  • Oftmals keinen schönen Anblick bietet die Sitzbankgruppe im "Schultenwäldchen" nahe der Musikschule.
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Nach wie vor scheinen im "Schultenwäldchen" zwischen Schultendorf und Rentfort "Dreckspatzen" unterwegs zu sein.

Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls Christopher Kropf, Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Schultendorf. Kropf hatte sich bereits im Januar 2020 an die städtische Dezernentin Linda Wagner gewandt und ihr sein Leid geklagt. Auf den Brief reagierte die Stadt Gladbeck prompt, ließ an dem Verbindungsweg zwischen Schultendorf und Rentfort-Nord tatsächlich einen Abfallbehälter anbringen. Dafür bedankt sich Kropf in seinem jüngsten Schreiben an Linda Wagner ausdrücklich.

Gleichzeitig berichtet der CDU-Politiker aber, dass sich nun die Verunreinigungen im vorderen Bereich des Waldes in der Nähe des Abzweiges zur Musikschule häufen. Nach Angaben von Kropf kümmern sich aktuell Schultendorfer Privatleute darum, dass das Müllaufkommen nicht zu groß wird und haben mangels Abfallbehältern Müllsäcke an den Sitzbänken angebracht. Die gefüllten Säcke werden von den Bürgern auch wieder eingesammelt und wöchentlich freitags dem ZBG übergeben.

Doch das sei eine keineswegs optimale Regelung, beklagt sich Christopher Kropf. Denn die Müllbeutel würden natürlich einen wesentlich geringeren Schutz gegen Wind und Regen bieten, als eben ein fest angebrachter Abfallbehälter. So sei schon mehrfach der in die Beutel geworfene Müll wieder herausgeweht worden und sei dann im Wald gelandet, wo er erneut aufgesammelt werden müsse.

Daher bittet Kropf eindringlich darum, an der Bankgruppe, in deren Nähe in der Vergangenheit bereits ein Abfallbehälter vorhanden war, wieder ein solches Behältnis anzubringen. Dies auch vor dem Hintergrund, dass die Beseitigung der Verunreinigungen für die ehrenamtlich engagierten Bürger auch recht unangenehm sei.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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