"Piraten" fordern Live-Übertragungen

Thomas Weijers setzt sich als Chef der Gladbecker „Piratenpartei“ dafür ein, dass künftig Sitzungen des Stadtrates live über das Internet verfolgt werden können. Die angedachte Einstellung von Videomitschnitten der Situngen über die Homepage der Stadt Gladbeck geht ihm nicht weit genug.
  • Thomas Weijers setzt sich als Chef der Gladbecker „Piratenpartei“ dafür ein, dass künftig Sitzungen des Stadtrates live über das Internet verfolgt werden können. Die angedachte Einstellung von Videomitschnitten der Situngen über die Homepage der Stadt Gladbeck geht ihm nicht weit genug.
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Gladbeck. Den Gladbecker „Piraten“ nicht weit genug geht die Ankündigung der Stadtverwaltung, künftig Videomitschnitte von Ratssitzungen über die städtische Homepage per Internet öffentlich zu machen.

Dies, so der hiesige „Piraten“-Chef Thomas Weijers in einer Pressemittelung, sei lediglich ein erster Schritt hin zu einer bürgernahen Politik.

Verwundert zeigt sich Weijers aber darüber, dass nun eine Ratsfraktion eben das Videoprojekt stopppen wolle, was für die „Piraten“ dann einem „...schwerwiegendem Rückschritt für eine transparente Politikgestaltung“ gleich käme. „Es entsteht der Eindruck, dass sich die Ratsherren hier nicht in ihrer Karten gucken lassen wollen,“ orakelte Thomas Weijers. „Eine Übertragung könnte es einer breiteren Masse von Bürgern ermöglichen, Ratssitzungen ganz oder zum Teil von einem beliebigen Ort zu verfolgen. Politik würde damit transparenter und erfahrbarer werden.“

Keinerlei Verständnis haben die Gladbecker „Piraten“ auch dafür, dass die Stadtverwaltung kategorisch ausschließt, Ratssitzungen live ins Internet zu übertragen. Diese ablehnende Haltung, so Weijers, könne man sich einfach nicht erklären. „Videokamera und Mikrofone sind bereits vorhanden, somit fallen nur Serverkosten, nicht aber Anschaffungskosten, an. Diese können aber durch die fähige städtische IT-Abteilung äußerst gering gehalten werden,“ führt Weijers aus.

Daher fordern die „Piraten“ die im Gladbecker Stadtrat vertretenen Fraktionen dazu auf, sich für Aufzeichnungen und vor allem auch für Liveübertragungen stark zu machen. Damit, so Thomas Weijers, könne man die verfügbaren technischen Möglichkeiten nutzen, um eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen. Damit könne man den Bürgern Gladbecks die Chance bieten, sich mit modernen Mitteln aktuell über die Arbeit des Rates der Stadt Gladbeck und seiner Mitglieder informieren.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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