Neugruppierung nach Tod Puschadels

Personeller Umbau im Sozialausschuss des Kreises

Hans-Peter Müller, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion, musste sich bereits kurz nach der Neuaufstellung seiner Fraktion mit einer traurigen Neubesetzung befassen. „Brigitte Puschadel, langjähriges Fraktionsmitglied, unter anderem Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales, langjährige Geschäftsführerin und LWL Mitglied verstarb in diesem Monat und hinterlässt menschlich und fachlich eine große Lücke in unserer Fraktion.“

„Wir mussten den Sozialausschuss umbauen, denn die Sozialpolitikerin Brigitte Puschadel kann man kaum ersetzen“ fügt Müller hinzu. So rückt das Kreistagsmitglied Ute Schmitz in den Sozialausschuss. „Sie hat langjährige Erfahrung als Geschäftsführerin der Dattelner Stadtratsfraktion und weist bereits fachpolitische Erfahrung im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales auf,“ erklärt der junge fachpolitische Sprecher im Ausschuss und stellvertretender Fraktionsvorsitzender Arvid Weber. „Ich freue mich Ute Schmitz im Ausschuss an meiner Seite zu wissen.“

Für den Vorsitz im Ausschuss benennt die Fraktion nun das SPD-Kreistagsmitglied Axel Heimsath, der seit 26 Jahren im Rat der Stadt Waltrop und seit 11 Jahren Kreistagsmitglied ist. In seiner Heimatstadt ist er seit 16 Jahren Vorsitzender des Ausschusses Jugendhilfe und Soziales, im Kreistag ist er aufgrund seiner Erfahrung auch seit vielen Jahren Mitglied im entsprechenden Fachausschuss.

Neu in den Kreistag rückt nun der 38-Jahre junge Dennis Neumann als Ersatzkandidat. Neumann ist aus Gladbeck und hätte sich einen anderen Einstieg in die Kreistagspolitik gewünscht. Der Diplom Sozialwissenschaftler ist jedoch auch gespannt auf die neuen Herausforderungen und kann gut damit leben, erst einmal im Ausschuss Landwirtschaft und Bauwesen sowie im Ausschuss Mobilität, Feuerschutz und Rettungswesen Erfahrungen zu sammeln, bevor er auch gerne irgendwann in die Fußstapfen der sozialpolitischen Fachpolitiker treten möchte. Neumann erklärt „Es ist sicher eine gute Lehrzeit erst einmal die Abläufe und das breite Spektrum der Kreistagspolitik kennenzulernen.“