Oberhof Gladbeck: Ministerium lehnt Anfrage zum Umbau ab

Keine Unterstützung finden die Gladbecker Vorschläge zu einem ebenerdigen Umbau des Fuß- und Radweges im Bundesverkehrsministerium: „Im Übrigen ist die bestehende Unterführung doch bereits mit Rampen ausgeführt und insofern barrierefrei“, heißt es aus Berlin. Foto: Stadt
  • Keine Unterstützung finden die Gladbecker Vorschläge zu einem ebenerdigen Umbau des Fuß- und Radweges im Bundesverkehrsministerium: „Im Übrigen ist die bestehende Unterführung doch bereits mit Rampen ausgeführt und insofern barrierefrei“, heißt es aus Berlin. Foto: Stadt
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Den Plänen zum Umbau des Oberhofes wurde nun vom Bundesverkehrsministerium ein empfindlicher Dämpfer verpasst: Eine Anfrage der Stadt nach Unterstützung für einen ebenerdigen Übergang wurde von Staatssekretär Ferlemann zurückgewiesen. Auch die Deutsche Bahn will mit vorherigen Zusagen offenbar nichts mehr zu tun haben.

Ende Februar hatte Bürgermeister Ulrich Roland das Bundesverkehrsministerium angeschrieben und um Unterstützung für den Neubau eines ebenerdigen Fuß- und Radweges bei der Neugestaltung des Oberhofs gebeten. "Die Deutsche Bahn sieht sich entgegen vorheriger Äußerungen jetzt nicht mehr an die Zusage gebunden, die ebenerdige Planung zu unterstützen", teilte die Stadt mit.

Die jetzige Antwort aus dem Bundesverkehrsministerium sei "ernüchternd": Der Parlamentarische Staatssekretär Enak Ferlemann (CDU) habe mitgeteilt, dass ein neuer, ebenerdiger Bahnübergang für nicht erforderlich angesehen wird. Wörtlich heißt es: „Im Übrigen ist die bestehende Unterführung doch bereits mit Rampen ausgeführt und insofern barrierefrei.“

Sicherheitsbedenken

 
Außerdem teilt das Bundesverkehrsministerium mit, dass es, entgegen der städtischen Meinung, der Ansicht sei, dass sich die Sicherheit von Fuß- und Radfahrern verschlechtern würde. Dieser Ansicht ist die Stadt nicht: "Gerade die Schürenkampstraße ist keine stark befahrene Straße und gut einsehbar", heißt es aus dem Rathaus.

Auch auf die Bitte der Stadt, die Planung dort vorzustellen, hat das Bundesverkehrsministerium nicht reagiert.

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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