"Stoppt A 52 Gladbeck" fordert zu Einwänden auf
Nun Protest gegen den Ausbau des Autobahnkreuzes Bottrop
Ein weiteres Aktionsfeld gefunden hat die Initiative "Stoppt A 52 Gladbeck" und ruft jetzt die Gladbecker Bürger dazu auf, Einwand gegen den geplanten Ausbau des Autobahnkreuzes Bottrop (A 2/A 31) zu erheben.
Denn die Initiatoren sehen sehr wohl einen Zusammenhang zwischen dem umstrittenen Ausbau der B 224 zur Autobahn A 52 und den angekündigten Arbeiten im Bereich des Autobahnkreuzes auf Bottroper Stadtgebiet. Denn das geplante Autobahndreieck Wittringen (A 2/A 52), das im Zuge des Ausbaus der B 224 an der Stadtgrenze zwischen Gladbeck und Bottrop entstehen soll, solle bekanntlich ausdrücklich der überregionalen Nord-Süd-Achse dienen. "Stoppt A 52 Gladbeck" ist aber davon überzeugt, dass der Ausbau der B 224 auf Gladbecker Stadtgebiet immer noch nicht sicher ist. Dann würde der Verkehr verstärkt über die Autobahn A 31 rollen, was zwangsläufig zu einem erheblich größeren Verkehrsaufkommen auf der A 2 zwischen den Kreuzen Bottrop und Wittringen führen würde. Eine Entwicklung, die auch für die Menschen in Ellinghorst, Rentfort sowie Rentfort-Nord mit einer deutlich gestiegenen Lärm- und Schadstoffbelastung einhergehen würde.
Die Pläne für das Autobahnkreuz Wittringen bezeichnen die Kritiker als "völlig überdimensioniert". Und dies gelte auch für den An- und Ausbau der Autobahn A 2, die auf einer Strecke von drei Kilometer vom Nattkamp bis zum Haarbach bis zu zwölf Fahrspuren erhalten solle. Und die nun vorgelegten Pläne für das Autobahnkreuz Bottrop seien offensichtlich Teil dieser Gesamtplanung.
Um die Gladbecker Bürger nochmals auf die Pläne aufmerksam zu machen, hat die Initiative "Stoppt A 52 Gladbeck" noch zwei Info-Aktionen geplant. Am Mittwoch, 14. Oktober, gibt es von 16 bis 17.30 Uhr an der Ecke Bülser-/Erlenstraße (Erlenkrug-Bau) einen Info-Stand in Gladbeck-Ost und am Donnerstag, 15. Oktober, von 13.30 bis 15 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Alten Rathaus in Stadtmitte.
Für Interessenten halten die Initiatoren Flugblätter mit Skizzen und auch einem Einspruch-Vordruck bereit. Wer möchte, kann den Vordruck direkt vor Ort ausfüllen. Die ausgefüllten Formulare werden fristgerecht im Gladbecker Rathaus übergeben. Dabei eilt die Zeit ein wenig, denn die Einspruchsfrist endet am Freitag, 16. Oktober.
Weitere Infos zum Thema gibt es im Internet unter stoppt-a52-gladbeck.de. Hier kann ebenfalls ein Einspruch-Vordruck heruntergeladen werden.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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