Standortverlegung ist nicht unumstritten
Neues "Zuhause" für Gladbecker Taxis
Ein Kommentar
Diese Maßnahme der Gladbecker Stadtverwaltung kam in der Tat schon etwas überraschend: Seit einigen Tagen dürfen Taxis den Taxi-Stand an der Friedrich-Ebert-Straße in Höhe der Sparkassen-Hauptstelle in den Nachtstunden nicht mehr als Wartezone nutzen. Aus dem Rathaus wurde dieser Schritt mit Beschwerden von Anwohner begründet. Von Lärmbelästigung, Ruhestörung und Vermüllung ist die Rede.
Als der alte Hertie-Bau abgerissen wurde, ging der dortige Taxi-Stand verloren. Seitens der Stadt wurde den Taxi-Unternehmen zugesichert, es werde im unmittelbaren Umfeld einen neuen Standort geben. Was so eine Zusage tatsächlich wert ist, zeigt sich jetzt.
Zwar gibt es tatsächlich einen neuen Ersatz-Standort, der allerdings mehrere hundert Meter entfernt am Hochbunker nahe des Marktplatzes liegt. Und die Kapazität der dort vorhandenen Stellplätze wurde sogar deutlich auf acht erweitert. Ob sich die Taxi-Unternehmen mit ihren Fahrern aber damit zufrieden geben?
Und was sagen eigentlich die Gladbecker, die an der Markstraße wohnen, zu der Neuregelung? Mal sehen, was geschieht, wenn es Beschwerden von diesen Anwohnern gibt.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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