Neue Trauerhalle für den Friedhof Mitte
In Würde um die Angehörigen trauern können – das ist der Wunsch vieler Gladbecker. Bürgermeister Ulrich Roland hatte daher bereits im August 2013 die Initiative für einen zeitgemäßen Neubau einer Trauerhalle auf dem Friedhof Mitte ergriffen. „Nach dem aktuellen Stand der Planung wird es diese im Jahr 2017 geben“, teilte er jetzt der CDU-Fraktion auf Anfrage mit.
Gemeinsam mit dem ZBG, der für die Gladbecker Friedhöfe verantwortlich ist, wurden bereits vor über einem Jahr erste Überlegungen für einen Neubau skizziert.
"Dringender Handlungsbedarf"
Durch eine zeitgemäße neue Trauerhalle soll dem Bedürfnis der Trauernden nach einer würdigen Abschiedsstunde entsprochen werden. „Die jetzige Trauerhalle wird von den Trauergemeinden als beengt und sehr dunkel empfunden. Häufig muss ein Großteil der Trauernden sogar außen vor der Halle stehen und ist von der Abschiedsstunde ausgeschlossen. Hier herrscht dringender Handlungsbedarf“, so Bürgermeister Roland.
Erhöhung der Friedhofsgebühren
Nach einer ersten groben Kostenschätzung wird der Neubau einschließlich der Planungskosten ca. 2,3 Millionen Euro kosten. Durch die Baukosten ist von einer Erhöhung der Friedhofsgebühren von rund 9 Prozent auszugehen. Bei den Planungen sollen auch die Interessen der Kirchen sowie der Nicht- und Andersgläubigen berücksichtigt werden.
Für die alte Trauerhalle gibt es bereits Überlegungen für eine Weiternutzung: Sie könnte als Kolumbarium - mit Fächern für die Aufnahme von Urnen - genutzt werden.
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
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