Neue Flüchtlinge ziehen ins Containerdorf in Rentfort-Nord ein - Doch eine Flüchtlingsunterkunft in Schultendorf
Gladbeck. Der Zustrom an Flüchtlingen nach Deutschland hat zwar deutlich nachgelassen, doch noch immer kommen Menschen, die ihren Heimatländern den Rücken zugekehrt haben.
So hat die Bezirksregierung Arnsberg - wie zuvor auch angekündigt - schon im Juli wieder damit begonnen, der Stadt Gladbeck neue Flüchtlinge zuzuweisen. Da der Container-Standort an der Straße "Im Linnerott" in Butendorf nahezu komplett ausgelastet ist, hat die Stadt Gladbeck nun mit der Verteilung der Flüchtlinge auf das - seit Monaten nahezu leer stehende - Containerdorf auf dem Sportplatz an der Enfieldstraße in Rentfort-Nord begonnen.
Wie aus dem Rathaus gemeldet wird, wird bis Ende September wöchentlich mit rund 30 neuen Asylsuchenden gerechnet. Die ersten Personen sind auch schon in das Containerdorf in Rentfort-Nord eingezogen. Dort stehen insgesamt 150 Plätze zur Verfügung.
Seitens der Stadtverwaltung wird betont, dass darüber hinaus auch stets Menschen dezentral im gesamten Stadtgebiet untergebracht werden. Doch es gibt auch Personen, die Gladbeck wieder verlassen. Nach Angaben aus dem Rathaus sind 119 ehemalige Asylsuchende wieder in ihre Heimat zurückgekehrt.
In diesem Zusammenhang weist die Stadt Gladbeck darauf hin, dass man nun doch wieder die ursprünglichen Planungen für eine Flüchtlingsunterkunft in den ehemaligen "RBH"-Räumlichkeiten an der Schultendorfer Talstraße aufgenommen hatten. Die Pläne wurde vor wenigen Monaten noch als gescheitert erklärt. Doch mit dem neuen Eigentümer der Immobilie erzielte die Stadt Einigkeit, weshalb die erforderlichen Umbauarbeiten bereits begonnen haben. Ende des Jahres 2016 sollen die ersten Flüchtlinge in der neuen Unterkunft einziehen können.
Im Gegensatz dazu wurde die ehemalige Hauptschule in Butendorf inzwischen wieder leergezogen. Die dort zur Verfügung stehenden Räumen wurden nach Angaben aus dem Rathaus gewerblich vermietet.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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