Nach Unfall mit Steinen beworfen
10.07.2016, 19:25 Uhr Rathausplatz. Mit dem Rad Richtung Hochstraße unterwegs kreischende, quietschende Reifen, ein heulender Motor. Links von mir nehme ich einen Passanden wahr, der die "Scheibe" zeigt. Blick in den Rückspiegel: Aus der Rentforter links abbiegend ein weißer PKW im Höllentempo. Ich bremse, Angst, weil der ja nicht in die Innenstadt rasen wird, kann der nur an mir vorbei. Ich stehe fast: links kommt das "Geschoß" auf meine Höhe; direkt vor mir mit Schleudern rechts ab Richtung Sparkasse - der Wagen touschiert mein Vorderrad; ich stürze. Das Auto mi9t unvermindertem Tempo auf dem Fußweg an der "Hertie-Wand" entlang Richtung Horster. Der Passand kümmert sich um mich; ist entsetzt. Das Nummernschild habe ich mir eingeprägt.
Eine Stunde später: Auf der Straße "Im Linnerott" steht der PKW: Kompaktwagen, weiß, Fünf-Türer, (Mazda?), Kennzeichen: HH-. Der Fahrer, ein südländischer Typ, ca. 25 Jahre, schwarzes, kurz geschnittenes Haar, feingliedriges Gesicht, weißes Hemd, kommt aus dem Haus als ich die Fahrzeugdaten alle notiere: Geschrei, Gezeter... Ich habe kein Handy bei und fahre bis Getränke-Terdiens - Polizei-Notruf: Mache alle Angaben. Zunächst Kommentar: Linnerott gibt es nicht in Gladbeck; dann: "fahren Sie zu dem Standort und warten auf die Beamten!"
Zurück zum Grundstück; das Kfz ist weg. Dafür sind fast alle Fenster besetzt. Ich werde beschimpft, u.a.: "Wenn Du Polizei, dann warte...!" Etwa 10 Kinder im Alter von etwa 8 bis ca. 13 Jahren kommen auf die Straße (geschickt); alle mit Steinen, Mörtelstücken und Zementbrocken "ausgerüstet" - es beginnt eine wüste Beschimpferei und schließlich ein Steinwurfhagel auf mich und mein Rad. 20:57 Uhr noch immer keine Polizei - ich flüchte...
Autor:Dr.Lothar Wanderer aus Gladbeck |
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