CDU-Kandidat Drosdzol legt sein 100-Tage-Sofortprogramm vor
Mit 11-Punkte-Plan zum Bürgermeister?
Dass Dietmar Drosdzol als Spitzenkandidat der Gladbecker CDU in die Kommunalwahlen geht, ist schon seit vielen Monaten bekannt. Und natürlich möchte der überzeugte Christdemokrat auch das Amt des Bürgermeisters erobern.
Und Drosdzol ist überzeugt davon, dass er aus der Wahl am 13. September als Sieger hervorgehen wird. "Ich werde dann..." verspricht er. Nicht "Ich würde dann...". Und dabei soll auch das "100-Tage-Sofort-Programm" helfen, mit dem der CDU-Politiker einen politischen Neuanfang in Gladbeck herbeiführen möchte.
Von Sieg überzeugt
An erster Stelle plant Drosdzol einen "Kassensturz", plant daher mit der Kämmerei ein Gespräch über die aktuelle Haushaltslage. "Was können wir uns noch erlauben? Was müssen wir uns erlauben?" sind zwei Fragen, die auf Antworten warten, die dann zur Entwicklung von Zukunftsperspektiven beitragen sollen. In Sachen "Finanzen" spricht sich Dietmar Drosdzol mit Blick auf die Bauruine Schwechater Straße 38 für eine "Eigenverantwortliche Entwicklung" aus.
Wirtschaft und Handel
Nicht nur aber auch vor dem Hintergrund der Corona-Krise will Drosdzol die heimische Wirtschaft nachhaltig stärken. Hierfür sollen dann Gelder aus den städtischen Haushaltsmitteln zur Unterstützung der Einzelhändler und Gewerbetreibenden eingesetzt werden.
Im Stadtrat strebt der CDU-Bürgermeisterkandidaten eine breitere Zusammenarbeit an. Er plant diesbezüglich regelmäßige Gespräche mit den Fraktionen und Gruppierungen, auch "Koalitionsrunden". Es soll auch interfraktionelle Arbeitskreise zu bestimmten Zukunftsthemen wie "Stadtentwicklungsplanung", "Stadtgestaltung" als auch "Attraktivität der Innenstadt" geben.
Einen besonderen Augenmerk werfen will Dietmar Drosdzol auf die Forcierung der Wirtschaftsförderung. Diesbezüglich favorisiert er eine neue Planstelle "Wirtschaftsrefent" im Rathaus. Speziell der Mittelstand soll gefördert werden, erreichen will man aber auch eine Verbesserung der Dienstleistungsqualität für Unternehmen und Einzelhandel. Dazu soll die Kommunikation zwischen Verwaltung, Wirtschafts- und Gewerbetreibenden auf der einen Seite sowie den Immobilieneigentümern auf der anderen Seite intensiviert werden.
Mehr Digitalisierung
Und Drosdzol will "Digitalisierung zur Chefsache" machen. Sowohl im Rathaus als auch in den Schulen. Denn Online-Eingaben würden für die Verwaltung eine schneller Terminvergabe ermöglichen und im Hinblick auf die Schulen verweist der CDU-Mann auf die Schließung der Schulen im Rahmen der Corona-Maßnahmen.
Über die Stadtgrenzen hinaus plant Drosdzol die enge Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern der Kreisstädte und mit dem Landrat. Hier soll es vorrangig um die Themen "Verkehr" und "Öffentlicher Personennahverkehr" gehen.
Für alle Beschäftigten der Stadt Gladbeck liebäugelt der CDU-Bürgermeisterkandidat mit der Einführung einer "Hierarchiefreien Mitarbeitersprechstunde". Mitarbeiter seien der Schlüssel zum Erfolg, erläutet Drosdzol seine Idee. "Mitarbeier müssen Freude an der Arbeit haben und entsprechend ihrer Möglichkeiten gefördert werden."
Sicherheitsoffensive
Auch den Start einer Sicherheitsoffensive verspricht Dietmar Drosdzol. Er plädiert dafür, mehr Mitarbeiter beim Kommunalen Ordnungsdienst einzustellen, um so das Sicherheitsempfinden der Bürger zu steigern. Der KOD soll dann aber auch gravierende Verkehrsverstöße, hierzu zählt Drosdzol auch das Befahren des Rathausplatzes, ahnden.
Eingedämmt werden soll auch der so genannte "Sozialbetrug". Dies soll durch verstärkte Kontrolle durch die Ämter und die Umsetzung der gesetzliche Vorgaben erreicht werden.
Bezahlbarer Wohnraum
Und da wäre abschließend die Erstellung eines Flächenkataloges für Baugemeinschaften. Dieser soll helfen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und Gladbeck als Wohnstadt weiter zu festigen.
Da hat sich der CDU-Bürgermeisterkandidat Dieter Drosdzol zweifelsohne eine Menge vorgenommen...
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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