Michael Hübner:"Land fördert Soziale Stadt Gladbeck mit über 1,9 Mio. Euro"
Auch in dieser Förderperiode profitiert Gladbeck wieder vom Städtebauförderprogramm des Landes NRW. Unter anderem wird die erfolgreiche Umgestaltung der Innenstadt weitergeführt und zusammen mit den weiteren Maßnahmen vom Land mit über 1,9 Millionen Euro bezuschusst.
„Schon heute kann jeder, der in der Innenstadt einkaufen geht, die positiven Auswirkungen des Projekts „Soziale Stadt“ erleben. Das Programm ist für Gladbeck eine wirksame Hilfe und riesige Chance, um die Lebensqualität und das Zusammenleben weiter zu verbessern“, freut sich Michael Hübner, Gladbecker Landtagsabgeordneter (SPD).
Insgesamt 217 Projekte erhalten in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen Geld aus dem Städtebauförderprogramm. Dafür investieren Land, Bund und die Europäische Union insgesamt fast 261 Millionen Euro. Für Gladbeck werden neben der Umgestaltung der Fußgängerzone im südlichen Abschnitt der Horster Straße auch die energetische Verbesserung und Herstellung der Barrierefreiheit im Fritz-Lang-Haus, die Umnutzung des ehemaligen Ratsbistros zum Familienbüro, die Einrichtung eines Behinderten-WC im Kotten Nie und die Einrichtung eines Verfügungsfonds zur Stärkung des zentralen Versorgungsbereichs gefördert.
„Besonders begrüße ich die soziale Ausrichtung des diesjährigen Städtebauförderprogramms. Damit zeigt die Landesregierung einmal mehr, dass sie weiß, wo der Schuh drückt. Fast zwei Drittel der berücksichtigten Kommunen befinden sich in schwierigen finanziellen Situationen und brauchen genau diese Hilfe. Für Gladbeck bieten sich so Möglichkeiten, die wir sonst nicht hätten!
Auch die inhaltliche Ausrichtung des Programms ist richtig: Der soziale Zusammenhalt wird mit gezielten Maßnahmen in Wohnquartieren gefördert. Zugleich wird so die regionale Wirtschaft unterstützt. Die Fördermittel ermöglichen ein Vielfaches an weiteren Investitionen. Das ist ein gutes und nachhaltigeres Konjunkturprogramm für unsere Städte und Gemeinden. Es verbessert die Attraktivität unserer Städte, ihre Aufenthalts- und Lebensqualität für alle Menschen und hilft denen, die Hilfe besonders bedürfen. Letztlich sichert es auch Arbeitsplätze vor Ort, vom Handel bis zur Bauwirtschaft.
Dabei bleibt es bei der kommunalfreundlichen Ausgestaltung der Bund-Länder-Hilfen in Nordrhein-Westfalen, denn jeder Bundes-Euro wird mit 1,40 Euro des Landes ergänzt. Die Kommunen müssen 60 Cent beisteuern. Das ist einzigartig in Deutschland: Nach dem üblichen Finanzierungsschlüssel müssten Bund, Land und Kommune jeweils einen gleich hohen Anteil aufbringen“, kommentiert Hübner abschließend.
Autor:Andreas Dunkel aus Gladbeck |
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