Mangelnder Verkehrsflus auf der Beisenstraßes: Politik will Lkw-Parkplätze verlegen

Nach der Umgestaltung fließt der Verkehr im Kreuzungsbereich Bottroper-/Beisen-/Rockwoolstraße zweifelsohne besser als zuvor. Dennoch kommt es besonders zu verkehrsreichen Zeiten in Richtung Gladbeck-Mitte immer wieder zu langen Staus auf der Beisenstraße (siehe Foto). Einen Grund hierfür sehen SPD und GRÜNE zwei Lkw-Stellplätzen in Kreuzungsnähe. Dher sollten, so der Antrag der beiden Parteien, diese beiden Stellplätze abgeschafft werden.
  • Nach der Umgestaltung fließt der Verkehr im Kreuzungsbereich Bottroper-/Beisen-/Rockwoolstraße zweifelsohne besser als zuvor. Dennoch kommt es besonders zu verkehrsreichen Zeiten in Richtung Gladbeck-Mitte immer wieder zu langen Staus auf der Beisenstraße (siehe Foto). Einen Grund hierfür sehen SPD und GRÜNE zwei Lkw-Stellplätzen in Kreuzungsnähe. Dher sollten, so der Antrag der beiden Parteien, diese beiden Stellplätze abgeschafft werden.
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Ellinghorst. Mit dem Thema „Optimierung des Verkehrsflusses im Bereich der Kreuzung Beisenstraße/Bottroper Straße“ befassen müssen sich auf Antrag der SPD und der GRÜNEN die Mitglieder des städtischen Planungs- und Bauausschusses im Rahmen der nächsten Sitzung am Donnerstag, 23. April.

„Der seit vielen Jahren erwartete Ausbau der Kreuzung Beisen-/Rockwoolstraße mit der Bottroper Straße sowie die Sanierung der Rockwoolstraße haben zu einer deutlichen Verbesserung der Verkehrssituation in diesem Bereich geführt, was den Verkehrsfluss angeht,“ schreiben Michael Hübner und Mario Herrmann als SPD- und GRÜNEN-Fraktionsvorsitzende. Auch die Belastungen für die unmittelbaren Anwohner durch Lärm, hervorgerufen durch „Stop- and Go-Verkehr“ sowie Schlaglöcher, habe man senken können.

Neuordnung der Abbiegespuren

Und die im Jahr 2014 abgeschlossene Baumaßnahmen hätten auf der Basis der Ermittlung der realen Verkehrsflüsse schließlich auch zu einer Neuordnung der Abbiegespuren geführt. „Die Kreuzung wurde damit - ergänzt durch eine dynamisierte Ampelanlage - insgesamt ertüchtigt, um den erheblichen Verkehrsfluss möglichst reibungslos ermöglichen zu können,“ freuen sich die beiden Kommunalpolitiker. Allerdings sehen Hübner und Herrmann „die optimale Wirkung dieser Maßnahme gegenwärtig noch nicht gegeben.“ Grund hierfür seien die Lkw-Abstellplätze am östlichen Fahrbahnrand der Beisenstraße unmittelbar vor dem Kreuzungsbereich.

Flaschenhals-Wirkung

Durch dort abgestellte Lkw werde eine „Flaschenhalswirkung“ erzeugt, die den gegenläufigen Verkehr behindere und zugleich auch noch der effektiven Nutzung der drei Fahrspuren in Richtung Gladbeck entgegehenstehe.

Diese Faktoren würden eine behindernde Wirkung nach sich ziehen, unter anderem auch zu unnötig langen Rückstaus, der die Anwohner insbesondere in den verkehrsreichen Stunden des Tages durch deutlich verstärkt auftretende Emissionen belaste.

Auch würde der Stau den Anwohnern sowie den gewerbetreibenden Unternehmen der angrenzenden Grundstücke die Ein- und Ausfahrt auf und von ihren Grundstücken erheblich erschweren.

Rückverlagerung der Lkw-Parkplätze

Daher sprechen sich SPD und GRÜNE für eine Rückverlegung der aktuell zwei Lkw-Parkplätze aus dem unmittelbaren Kreuzungs-Einmündungsbereich in Richtung Autobahn A 2 aus. Damit, so die Meinung von Hübner und Herrmann, könne für alle Beteiligten eine erhebliche Verbesserung der Verkehrssituation erreicht werden.
Denn im rückwärtigen Bereich seien Parkbuchten vorhanden, die für das Abstellen von Lkw geeignet seien, beziehungsweise mit geringen Aufwand für diese Aufgabe hergerichtet werden könnten.

SPD und GRÜNE erwarten von der Stadt Gladbeck nun die Aufnahme von Gesprächen mit dem Straßenbaulastträger sowie allen beteiligten Unternehmen. Dabei sollte die Stadt darauf dringen, dass durch geeignete Maßnahmen das rückversetzte Abstellen von Lkw ermöglicht werde.

Zudem müssten die Fahrbahnmarkierungen im Einmündungsbereich der Kreuzung auf der Beisenstraße im durch die Verlagerung der Stellplätze entstehenden zusätzlichen Straßenraum früher hervorgehoben werden.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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