Am 28. Januar um 18 Uhr vor dem Alten Rathaus
Lichterkette – Zusammen durch die Pandemie

Als Antwort auf die donnerstäglichen "Spaziergänge" soll am kommenden Freitag, 28. Januar, unter dem Motto "Lichterkette - Zusammen durch die Pandemie" im Bereich der Gladbecker Fußgängerzone eine Lichterkette gebildet werden. | Foto: Pixabay
  • Als Antwort auf die donnerstäglichen "Spaziergänge" soll am kommenden Freitag, 28. Januar, unter dem Motto "Lichterkette - Zusammen durch die Pandemie" im Bereich der Gladbecker Fußgängerzone eine Lichterkette gebildet werden.
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Seit Wochen sind die "Spaziergänger" auch in Gladbeck unterwegs, drehen donnerstags ihre Runde. Zumeist handelt es sich bei Teilnehmern um Personen, die mit der aktuellen Corona-Politik - sowohl auf Bundesebene als auch vor Ort - nicht einverstanden sind.

Im Laufe der Wochen ist die Zahl der "Spaziergänger" stetig gestiegen. Von offizieller Seite war bei der jüngsten Aktion von rund 250 Teilnehmern die Rede, inoffizielle Schätzungen wollen aber bis zu 400 Personen gezählt haben.

Nun aber ist eine Art "Gegenaktion" geplant, die unter dem Motto "Lichterkette - Zusammen durch die Pandemie" steht. Mit Unterstützung der Stadt Gladbeck wird die Veranstaltung von dem Bündnis "Gladbeck ist laut", dem Jugendrat der Stadt Gladbeck, dem Team vom "K4" der Pfarrei St. Lamberti, dem Verein "Denk Dran", der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Gladbeck sowie der Propsteipfarrei St. Lamberti organisiert.

Los geht es am kommenden Freitag, 28. Januar, mit dem Treffen der Teilnehmer um 18 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Alten Rathaus. Nach einer kurzen Begrüßung soll anschließend im Bereich der Fußgängerzone (Hochstraße, Horster Straße und eventuell auch in der Schillerstraße) eine Lichterkette aufgestellt werden. Die hierfür benötigten Kerzen sind von den Teilnehmern selbst mitzubringen. Erlaubt ist auch das Mitbringen von Plakaten und Transparenten, sofern diese den Zusammenhalt der Gladbecker symbolisieren.

Die Lichterkette soll ein Zeichen der Solidarität sein. "Wir wollen uns solidarisch miteinander zeigen, denn nur wenn wir als Stadtgesellschaft zusammenstehen, werden wir durch die Corona Pandemie hin zur Normalität finden," schreiben die Organisatoren in einer Stellungnahme.

Schon seit zwei Jahren halte die Pandemie auch alle Gladbecker in Atmen und die Menschen würden sich schon nach einem Leben danach sehnen. Wahrscheinlich habe es auch Momente gegeben, in denen man sich selbst dabei erwischt habe, die ganzen Maßnahmen als nervig zu empfinden oder sogar einige von ihnen anzuzweifeln. "Eins muss uns aber bewusst sein, nur wenn wir uns alle an Maßnahmen und Regeln gegen den Virus halten, werden wir schnellstmöglich zur Normalität zurückfinden," so die Organisatoren.

Daher sei die Lichterkette auch als Zeichen pro Impfen, pro Maske und pro Abstand gedacht.

Übrigens: Das Tragen einer medizinischen Maske, sowie die Einhaltung des Mindestabstands von 1,50 Meter sind während der gesamten Lichterkette verpflichtend!

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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