Legt endlich die Zahlen vor!

Foto: uschi dreiucker/pixelio
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Seit langer Zeit ist bekannt, dass der Gladbecker Restmüll ab dem 1. Januar 2015 nicht mehr in Karnap, sondern in Herten verbrannt werden soll. Und ebenso bekannt ist, dass diese Änderung mit deutlich höheren Gebühren für die Bürger verbunden sein wird.

Jetzt, gerade einmal neun Monate vor dem Stichtag, werden Rat und Verwaltung auf einmal aktiv. Tun so, als ob sie von den harten Fakten überrascht würden: In Karnap kostet die Verbrennung einer Tonne Restmüll 50 bis 60 Euro, in Herten dagegen 137 Euro. Hinzu kommen die längere Fahrtstrecken und der höhere Zeitaufwand. Nun soll eine hektisch einberufene Arbeitsgruppe das Schlimmste abwenden.

Man darf davon ausgehen, dass zumindest im Rathaus auch schon bekannt ist, mit welchen Müllgebühren die Gladbecker rechnen müssen, falls die Entsorgung über Herten nicht mehr zu stoppen ist. Aber öffentlich geworden sind diese Zahl noch nicht.

Ist ja auch logisch: Wer verkündet unmittelbar im Vorfeld von Wahlen schon gerne solche Hiobsbotschaften?

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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