Lässt das Freihandelsabkommen mit den USA demnächst das Fracking in Deutschland ermöglichen?
Immer wieder hört und liest man in den letzten Monaten, dass durch das eventuell zustande kommende Handelsabkommen mit den USA, dass Fracking durch die Hintertür bei uns in Deutschland umgesetzt werden könnte. Obwohl die häufigste Meinung ( noch ) auch von Politikern vertreten wird, dass Fracking bei uns in Deutschland nicht vorstellbar sei, so auch Hannelore Kraft aus NRW, scheint so manch anderer Politiker aus den Reihen der CDU und SPD zumindest mit den Gedanken zu spielen, Probebohrungen zu genehmigen und in gewissen Gebieten auch Fracking zuzulassen. Wahrscheinlich haben diese Politiker jetzt die Angst im Nacken sitzen, dass die Gasversorgung aus Russland eines Tages aus Politischen Gründen ausgesetzt wird. Die Frage ist doch nun, lässt diese Befürchtung bei eventuellen Engpässen der Energieversorgung, die Alternative Fracking überhaupt zu? Ich denke nein, denn 1. ist Russland auf die Devisen aus Europa angewiesen und 2. glaube ich eher das einige Energiekonzerne sich auf Teufel komm raus die Taschen voll machen wollen.
Es wird aller höchste Zeit, dass die GROKO zu diesem Thema einmal Fraktur spricht und den Bürgern endlich einmal klar und deutlich sagt, ob sie das Fracking durch das Handelsabkommen mit ins Kalkül zieht. Auch müssen sie den Bürgern sagen, ob dieses Handelsabkommen aus der Vertraglichen Sicht, Fracking durch die Hintertür gestattet. Bis dato sagt man ja und bei einer Verweigerung würde den Energiekonzernen zugestanden Klagen in Milliardensummen gegen Deutschland einzureichen. Ich frag mich mit welchem Recht so etwas möglich sein kann, wenn die Mehrheit eines Landes dieses verdammte Fracking ablehnt.
Warum diskutiert Gabriel mit seinen Mitstreitern nicht offen mit den Bürgern. Hat Gabriel Angst die Wahrheit zu sagen, weil er dass Handelsabkommen nicht gefährden möchte???
Die Regierung ist hier gefordert und muss den Bürgern genau sagen, ob das Handelsabkommen ein Fracking unumwunden ermöglicht, oder ob man dieses Fracking zu 100% trotz des anstehenden Handelsabkommens ausschließen kann.
Ich sage nein zu Fracking und hoffentlich auch der überwiegende Teil der Bevölkerung.
Autor:Jürgen Fehst aus Gladbeck |
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