SPD-Ratsherr Musiol sprach Einladung aus
Kommt Ministerin Giffey nach Gladbeck?
Gladbeck. Darf sich Gladbeck in absehbarer Zeit auf einen Besuch von Franziska Giffey freuen? Eine entsprechende Einladung liegt der Bundesmisterin für Familien, Senioren, Frauen und Jugend jedenfalls vor.
Ausgesprochen hat diese Einladung Volker Musiol (SPD-Ratsherr und stellvertretender Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses der Stadt Gladbeck). Musiol kam mit Franziska Giffey am Rande der Veranstaltung "Damit es jedes Kind packt" ins Gespräch. Die Ministein hielt dort ein überzeugens Referat. In ihrer Rede formulierte Giffey deutlich die Notwendigkeit von Qualität und auskömmlicher Finanzierung der frühkindlichen Bildung. Und sie warb für eine Aufwertung des Erzieherberufes, skizzierte unmissverständlich die dementsprechenden Forderungen an die Länder. Aus ihrer Zeit als Bezirksbürgermeisterin in Berlin-Neukölln mangelte es der Ministerin auch keineswegs an eigenen Erfahrungen.
In dem Gespräch mit Franziska Giffey nutzt Volker Musiol die Chance, um auf die aktuelle Situation in der Emscher-Lippe-Region und speziell in Gladbeck hinzuweisen. "Auch unsere Stadt mit unseren Einrichtungen in Kita und Schule stehen vor vielfältigen Herausforderungen," erklärt Volker Musiol. So konnte er der Ministerin auch die Erfahrungen schildern, die man dementsprechend an der Lambertischule und beim Kinderschutzbund gemacht hat. "Gerade die Sprachförderung ist für unsere Region sehr wichtig," betont Musiol. "Sprache ist der Schlüssel zur Bildung und damit zur Verhinderung von Armut unabdingbar."
Und so sprach Musiol die Einladung zu einem Besuch in Gladbeck aus, damit sich die Ministerin vor Ort ein Bild über die Situation machen könne und erkenne, wie notwendig eine Finanzierung des Bundes auch in den Bereich Bildung sei.
Volker Musiol abschließend: "Damit diese Gesellschaft eine Perspektive hat, müssen alle Ebenen daran mitwirken, das Kinder und Jugendliche in allen Ländern, Regionen und Städten gute Bedingungen des Aufwachsens haben. Chancengleichheit darf nicht nur eine leere Worthülse bleiben."
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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