Bund hält an seinem Kurs "Harter Lockdown" fest
Kommt auch für Gladbeck nun die "Notbremse"?
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Auf Bundesebene zeichnet sich eine kleine Sensation ab: Die meisten Bundesländer sind offenbar bereit, in Sachen "Corona" den größten Teil ihrer Verfügungsgewalt an die Bundesregierung abzugeben.
Das würde den Weg frei machen für bundesweit einheitliche Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie. So wie es die Kanzlerin, ihre Minister und die Ministerpräsidenten schon seit mehr als einem Jahr erreichen wollten. Doch die meisten - durchaus auch guten - Ansätze wurden bekanntlich in der Vergangenheit immer wieder durch irgendwelche Alleingänge von Länderchefs schon im Keime erstickt. Das hat auch die meisten Gladbecker fürchterlich genervt.
Es ist wohl so, dass der Bund so schnell wie möglich härtere Bandagen anlegen möchte, sprich die unter dem Schlagwort "Notbremse" vereinbarten Maßnahmen rigoros umsetzen will.
In der Praxis wird das wohl bedeuten, dass in Kürze auch für Gladbeck eine nächtliche Ausgangssperre von 21 bis 5 Uhr gelten wird.
Und das wird auch wieder vielen Bürgern gar nicht gefallen.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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