Klimawandel
Klimaveränderung und die Bedeutung von Stadtbrunnen
Klimaveränderung und die
Bedeutung von Stadtbrunnen
Die Innenstadt wird immer mehr zur Betonwüste und im Sommer zur Hitzeinsel,
für die Bürger.
Während andere Städte zusätzliche (Recklinghausen) Brunnen anstellen, werden die hier abgebrochen, abgestellt oder vergammeln lassen.
Jetzt schmoren sogar die Kinder in der Eistüte.
Phenolbrunnen auf der Hochstrasse, wurde abgebrochen
Goetheplatz Wasserwand, abgestellt, obwohl noch alles da ist.
Jovypark Wasserbecken, Sprudel abgestellt, vergammeln lassen, trocken.
Lambertistraße, meistens trocken, langweilige Betonplatte
Rathausplatz, meistens abgestellt
Brunnenmauer, ehemals am Rathauseingang, abgebrochen
Marktbrunnen; vergammelt, seit Jahren ungepflegt
Körnerplatz; die Kugel läuft, sehr beliebt
Kolpingbrunnen, zu betonierter Langeweile umgebaut, alle
Kleinspielgeräte abgebaut
Trinkbrunnen am Europaplatz, verschwunden, abgebrochen
So ergibt sich, neben den abgehackten Bäumen und zubetonierten Standorten, ein unerträgliches Hitzeklima in der Innenstadt.
Temperaturen, wie in Spanier von über 40grad sind es zwar noch nicht, aber es wird nicht besser.
Die Verantwortlichen hocken derweil, in Ihrer Villa im Grünen, am Stadtrand. Hier schmoren die armen Großfamilien in beengten Wohnungen. Lebensqualität geht anders.
Da werden Millionen für Prestigeobjekte verbraten und dann die notwendige Pflege eingespart.
Ein schöner Brunnen ist die Zierde der Stadtgestaltung, im Freiraumbereich.
Auch geschichtlich waren Brunnen oder Quellen stets das Zentrum urbaner Entwicklungen.
Nur hier ist alles anders. Klimawandel lässt grüßen.
Wo die Pflege fehlt, ist der Vandalismus nicht weit.
Autor:Manfred Schlüter aus Gladbeck |
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