Stadt will im Januar Kita- und OGS-Gebühren erlassen
Kinderbetreuung in Gladbeck ist gesichert
Der Beschluss der nordrhein-westfälischen Landesregierung ist eindeutig: Kindertageseinrichtungen bleiben auch im verlängerten Lockdown mit eingeschränktem Pandemiebetrieb grundsätzlich geöffnet.
Diese Zusage hat Familienminister Joachim Stamp aber mit dem dringenden Appell verbunden, dass Eltern ihre Kinder, im Sinne der Kontaktvermeidung, wann immer möglich, zu Hause betreuen sollten. Ob Eltern ihre Kinder jedoch in die Kita bringen, entscheiden sie eigenverantwortlich.
„Jedes Kind, das eine Betreuung braucht, ist in den städtischen Kindertagesstätten willkommen. Wenn Eltern eine Betreuung in Anspruch nehmen müssen, steht Ihnen das Angebot natürlich zur Verfügung“, versichert Rainer Weichelt, Sozialdezernent der Stadt Gladbeck. Dies sei wichtig, um den Eltern und Familien in dieser schwierigen Zeit größtmögliche Planbarkeit, Unterstützung und Sicherheit zu geben.
Dabei setzen die städtischen Einrichtungen auf die bereits seit dem ersten Lockdown erprobten und eingespielten Hygiene-und Infektionsschutzmaßnahmen.
Um die Gruppentrennung und die strikte Einhaltung der Hygiene-und Infektionsschutzmaßnahmen jedoch umsetzen zu können, kann der Betreuungsumfang in den Einrichtungen für jedes Kind allerdings um zehn Stunden pro Woche eingeschränkt werden. „Dies ist erforderlich, damit die Kitas Gruppen mit dem eingesetzten Personal voneinander getrennt betreuen können“, erklärt Rainer Weichelt.
Darüber hinaus bereitet die Stadtverwaltung derzeit eine Dringlichkeitsentscheidung vor, die vorsieht, Kita- und OGS-Beiträge für den Monat Januar zu erlassen.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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