Kein "Tempo 30": Enttäuschte Bürger im Gladbecker Süden

Der Ruf der betroffenen Anlieger nach "Tempo 30" ist nachvollziehbar: Täglich befahren zwischen 10.000 und 12.000 Autos die Holthauser Straße an der Stadtgrenze zwischen Rosenhügel und Beckhausen. Hinzu kommen auch noch die Busse von drei Buslinien. Und beileibe nicht alle Verkehrsteilnehmer halten sich an die innerstädtisch erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern.

Doch aus "Tempo 30" wird nichts. Das hat die Stadtverwaltung Gladbeck in ihrem Antwortschreiben an den SPD-Ortsverein Rosenhügel recht deutlich gemacht. Denn die Holthauser Straße ist für den innerstädtischen Verkehr von großer Bedeutung und zudem für den Verbindungs- beziehungsweise Durchgangsverkehr zwischen Buer und Horst.

Die Stadt Gladbeck sicherte lediglich zu, durch das Ordnungsamt "orientierende Geschwindigkeitsmessungen" durchführen lassen zu wollen. Und zudem sollen mit der "Verkehrswacht" Gespräche betreffs der Nutzung der vorhandenen Geschwindigkeitsdisplays an anderen Orten entlang der Holthauser Straße geführt werden.

Ob sich die Beschwerdeführer mit diesen Maßnahmen zufriedengeben werden?

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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