Kein eigenes Süppchen mehr

Was war das für eine Schlacht gewesen, die im Vorfeld des Ratsbürgerentscheids zum Ausbau der B 224 in der Gladbecker Öffentlichkeit getobt hatte. Das Ende ging für die A 52-Gegner gut aus, die Mehrheit der Gladbecker wollte den Ausbau nicht. Nicht zuletzt wegen der langen Bauzeit, der vielen offenen Fragen und der Kosten.

Das Projekt lag indes auch vielen am Herzen, nicht zuletzt wegen der Entwicklung von Gewerbeflächen. Der Ausbau war auch von den umliegenden Städten zum Chefthema ernannt worden, insbesondere Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler war und ist ein glühender Verfechter.

Nun scheint ein neuer Hoffnungsschimmer am Horizont für die Befürworter aufzutauchen. Der RVR, der federführend die Verantwortung für die Regionalplanung der Region trägt - auf Basis des Landesentwicklungsplan NRW - hat verlauten lassen, dass bei einem Projekt, an dem mehrere Städte beteiligt sind, keine mehr ihr eigenes Süppchen kochen darf.

Der Gladbecker Ratsbürgerentscheid ist zwei Jahre bindend, wenn der Ausbau A52 dann wieder auf den Tisch kommt, muss Gladbeck vielleicht eine Suppe auslöffeln, die auf einem fremden Herd gekocht wurde...

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.