Kanal-Dichtheitsprüfung: FDP fordert "bürgerfreundliche Regelung"
Gladbeck/Düsseldorf. Am Freitag, 1. Februar, wird sich der Landtagsausschuss für Kommunalpolitik in Düsseldorf mit dem Thema "Kanal-Dichtheitsprüfung" beschäftigen. Dem Ausschuss liegen die Gesetzesentwürfe der FDP-Fraktion vor. Dabei, so die Liberalen, wolle man sich weiterhin für eine "bürgerfreundliche Lösung" einsetzen.
"Auch die Gladbecker FDP erkennt ausdrücklich die Wahrung des notwendigen Grundwasserschutzes an," versichert Heinz-Josef Thiel, stellvertretender Vorsitzender der Gladbecker FDP-Ratsfraktion. Dabei, so Thiel weiter, dürften jedoch Hauseigentümer nicht unter einen Generalverdacht gestellt werden. Daher werde eine starre Prüfpflicht für Wasserschutzgebiete dem ziel einer bürgerfreundlichen Lösung nicht gerecht.
Thiel verweist diesbezüglich auch auf das von der Düsseldorfer Landesregierung vorgestellte und für die nächsten fünf Jahre geplante "Monitoring-System" hin. Mit diesem System sollen Bohrungen durchgeführt werden, die dann Untersuchungen des Grundwassers auf eventuelle Belastungen, hervorgerufen durch private Kanalanschlüsse, ermöglichen sollen.
"Fristen für die erstmalige Dichtheitsprüfung sollen daher nicht vor Ablauf eines angemessenen Zeitraumes nach der Auswertung des Monitorings vorgesehen werden," schließt sich Heinz-Josef Thiel den Forderungen der FDP-Landtagsfraktion an.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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