Keine Gastronomie im Nordpark
Kam der Vorschlag von der "falschen" Fraktion?

Die ABD-Fraktion ist davon überzeugt, dass eine Gastronomie die Attraktivität des Nordparks deutlich steigern könnte. Doch mit dem Antrag scheiterte die Fraktion im städtischen Planungsauschuss. | Foto: Pixabay
  • Die ABD-Fraktion ist davon überzeugt, dass eine Gastronomie die Attraktivität des Nordparks deutlich steigern könnte. Doch mit dem Antrag scheiterte die Fraktion im städtischen Planungsauschuss.
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Ein Kommentar

Gescheitert ist die ABD-Fraktion im städtischen Planungsausschuss mit dem Vorschlag, die Attraktivität des Nordparks zwischen Stadtmitte und Schultendorf durch eine gastronomische Einrichtung zu steigern.

Wer die Gladbecker Polit-Szene kennt, wundert sich über die ablehnende Haltung der anderen Parteien aber wenig. Schließlich kam der Vorschlag ja von der "ABD", einer aus drei kleineren Parteien/Gruppierungen bestehenden Fraktion.

Da erinnert man sich schon fast automatisch an die 80er- und 90er-Jahre im Gladbecker Stadtrat: Die - damals dort gut vertretene - DKP legte einen Antrag vor, der von der SPD-Mehrheit (natürlich) glattweg abgelehnt wurde. Monate später, manchmal dauerte es auch nur ein paar Wochen, lag der Antrag erneut vor. Oft gestellt von der SPD, in der Wortwahl zwar anders gestaltet, aber inhaltlich zumindest sehr ähnlich. Und siehe da, dieser Antrag wurde dann "durchgewunken" und die Genossen verkauften die Angelegenheit anschließend als einen Erfolg ihrer Arbeit.

Und so könnte es auch mit der "Nordpark-Gastronomie" sein: Kam der Vorschlag schlichtweg von der "falschen" Fraktion?

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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