"Klimanotstand" gilt nun auch für Gladbeck
Jetzt müssen den Worten auch Taten folgen!

Foto: Braczko

Für Gladbeck wurde also vom Stadtrat der "Klimanotstand" ausgerufen. Zwar nicht, wie eigentlich wünschenswert, einstimmig, immerhin aber mit einer deutlichen Mehrheit.

Den Worten müssen die Politiker nun aber auch Taten folgen lassen. Als Konsequenz auf den "Klimanotstand" müsste also der Widerstand gegen das geplante Windrad auf der Braucker Mottbruchhalde sofort eingestellt werden. Schließlich könnte dort ja umweltschonend regenerative Energie gewonnen werden. Und gleichzeitig müsste man sich von Gladbecker Seite eindeutig gegen den Ausbau der B 224 zur Autobahn A 52 aussprechen. Schließlich muss man doch irgendwie auf den "Klimanotstand" reagieren.

Es ist natürlich kaum zu erwarten, dass die Gladbecker Politiker zu derartigen Maßnahmen greifen werden. Auch wenn man den "Klimanotstand" ausgerufen hat. Oder geschah dies nur, weil dieser Beschluss derzeit absolut angesagt ist?

Eigentlich könnte die Bundesregierung für ganz Deutschland den "Klimanotstand" ausrufen. Das würde dann zumindest völlig überflüssige Scharmützel wie im Gladbecker Stadtrat vermeiden.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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