Jetzt gibt es sogar Lobesworte von Gladbecker Bürgern: Kommunaler Ordnungsdienst zeigt verstärkte Präsenz
Gladbeck. In der Regel gibt es Schimpfe und Kritik für den "Kommunalen Ordnungsdienst" (KOD) des Ordnungsamtes der Stadt Gladbeck. Doch die Verwaltung versprach Besserung und stockte das Personal auf. Mit Erfolg, denn der "KOD" zeigt nun deutlich mehr Präsenz im gesamten Stadtgebiet - an Werktagen auch in den Abendstunden und an den Wochenenden.
So auch am vergangenen Sonntag, 19. August, im Bereich des Wittringer Schlossteiches. Dort trafen zwei "KOD"-Mitarbeiter nicht nur STADTSPIEGEL-Fotograf Wolfgang Kariger, sondern auch eine Gladbeckerin, die sofort Lobesworte für die Arbeit des "KOD" fand. Und der Einsatz müsse doch auch in den Medien vor Ort lobende Erwähung erfahren, so die Aufforderung der Bürgerin. Denn schließlich gebe es gerade für das Ordnungsamts-Personal bei der täglichen Arbeit nicht nur lobende Worte. Vielmehr würden die Mitarbeiter wohl nicht selten auch auf aggressive Bürger stoßen.
Wenig erfreulich war denn auch der Grund für den "KOD"-Einsatz nahe der "Weidensenke" in Wittringen. Denn der Pavillon am Rande der Senke ähnelte ehe einer Müllkippe. Mindestens sechs leere Wodka-Flaschen, jede Menge Getränkebecher, leere Süßigkeitentüten und Fast-Food-Verpackungen sowie achtlos weggeschnippte Zigarettenkippen zeugten von einer Party, die am Samstagabend stattgefunden haben dürfte. Derartige Partys finden natürlich nicht während der Tagesstunden statt.
Stellt sich natürlich automatisch die Frage, wie man derartigen Auswüchsen Einhalt gebieten könnte. Das war der Grund für den "KOD"-Einsatz am Sonntagnachmittag: Nach einer nächtlichen "Party" befand sich der Pavillon an der Weidensenke in einem völlig vermüllten Zustand. Foto: Kariger
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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