Gladbecker CDU erhält Antwort aus dem Rathaus
Islamisches Wohnheim ist weiterhin ein Thema

Nach Angaben der Stadt Gladbeck hält der Verein "Interkulturelles Bildungszentrum Gladbeck" weiterhin an seinen Plänen zum Bau einer Bildungseinrichtung an der Braucker Roßheidestraße fest. | Foto: Archiv Kariger
  • Nach Angaben der Stadt Gladbeck hält der Verein "Interkulturelles Bildungszentrum Gladbeck" weiterhin an seinen Plänen zum Bau einer Bildungseinrichtung an der Braucker Roßheidestraße fest.
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Das Wichtigste vorab: Das Islamische Wohnheim, dessen geplanter Bau in Brauck bereits für viel Aufsehen sorgte, ist weiterhin ein Thema.

Dies geht aus dem Schreiben hervor, mit dem die Stadt Gladbeck auf eine Anfrage der CDU-Fraktion aus dem Dezember 2020 antwortete.

In dem Brief aus dem Rathaus bestätigt der Erste Beigeordnete Rainer Weichelt, dass es seitens des Vereins "Interkulturelles Bildungszentrum Gladbeck" (IBG) nach wie vor Pläne zur Errichtung einer Bildungseinrichtung auf dem Gelände der ehemaligen Paulusgemeinde an der Braucker Roßheidestraße gebe.

Darüber hinaus weist Weichelt auf den vom Haupt- und Finanzausschuss (HFA) am 17. Februar 2020 gefassten Beschluss zu dem geplanten Neubau hin. Darin ist die Rede davon, dass das Projekt unter Beteiligung des Landesjugendamtes als Heimaufsicht, des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe und eventuell auch weiterer Fachleute den zuständigen Ausschüssen der Stadt Gladbeck vorzustellen ist. Bis zu diesem Zeitpunkt sei der Erbbaurechtsvertrag des "IBG" zurückzustellen.
Grundsätzlich aber befürworte der "HFA" aber die Wahl der Rechtsform des Erbbauvertrages. Denn so müsse in dem Vertrag eine Zweckbindung für das Grundstück festgelegt werden und Änderungen würden der Zustimmung durch die Stadt Gladbeck bedürfen.

Besagter "HFA"-Beschluss basierte auf einer für den 18. März vergangenen Jahres geplanten Bürgerinformationsveranstaltung, die wegen des am 16. März 2020 verhängten Lockdowns abgesagt werden musste. Ehe weitere Schritte in der Sache "Islamisches Wohnheim" in Angriff genommen werden können, ist die Durchführung dieser Info-Veranstaltung aber unerlässlich.

Abschließend betont Rainer Weichelt daher in seinem Brief an die CDU, dass der "IBG"-Vorsitzende darüber informiert worden sei, dass ohne die Erfüllung der Vorgaben kein Genehmigungsverfahren eingeleitet werden könne.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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