Integrationsrat: Muslime und der Islam gehören zu Gladbeck

Nach Ostern wird der Muezzin ein Mal pro Tag in der Mittagszeit  in der Moschee an der Wielandstraße die Gläubigen zum Gebet aufrufen.
  • Nach Ostern wird der Muezzin ein Mal pro Tag in der Mittagszeit in der Moschee an der Wielandstraße die Gläubigen zum Gebet aufrufen.
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Der Gebetsruf, der nach Ostern an der Ditib-Moschee in Butendorf zu hören sein wird, war auch Thema in der gestrigen Sitzung des Integrationsrates.

Nach einer sachlich geführten Diskussion, in der auch zum Ausdruck kam, wie anerkannt und wertgeschätzt sich die Gladbecker muslimischen Glaubens durch die Einführung des Gebetsrufes fühlen, wurde einstimmig beschlossen, folgende Resolution zu verabschieden:

„Gestern hat die DITIP-Gemeinde Gladbeck bekannt gegeben, dass sie ab Mitte April den Ezan (muslimischer Gebetsruf) vom Minarett der Moschee an der Wielandstraße ausrufen lassen wird. Der Integrationsrat der Stadt Gladbeck begrüßt dies ausdrücklich.

Vor über 52 Jahren kamen die ersten Muslime nach Gladbeck. Mittlerweile sind 25 bis 30 Prozent der Gladbecker Bevölkerung muslimischen Glaubens.
Der symbolisch öffentlich ausgeübte Gebetsruf zeigt, dass Muslime und der Islam zu Gladbeck gehören.

Die im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland als Grundrecht ver-ankerte Religionsfreiheit ermöglicht dies. Toleranz und gegenseitiger Respekt funktionieren bei uns in Gladbeck. Der Integrationsrat der Stadt Gladbeck ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich in diesem Sinne zu verhalten.“

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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