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Am 26. Januar 2012 lud die Braucker SPD zur Mitgliederversammlung in die Räume der AWO Brauck ein, wohl wissend, dass es mit dieser Versammlung zum Jahresbeginn Auftakt und Einstimmung auf ein politisch anstrengendes Jahr werden wird.
Themen der Veranstaltung waren der Umbau Horster Straße, die Entwicklung des ÖPNV, die Nahversorgung Rosenhügeler Markt und der Ratsbürgerentscheid zum Ausbau der B224 zur A52 (Tunnel).
Als Gast war unser Bürgermeister Uli Roland mit seinem Mitarbeiter Thomas Ide anwesend. Herr Ide stellte die ersten Pläne zum Umbau der Horster Straße vor.
Umbau Horster Strasse
Sehr zur Zufriedenheit der Zuhörer wurden die einzelnen Umbaupläne teilweise sehr detailliert dargestellt. Erwähnt wurde daher die Fällung der Bäume zwischen Marienkirche und der Münsterländer Straße, allerdings mit dem Hinweis, dass auch 150 neue Bäume gesetzt werden. Auch wurde auf Anfrage der Braucker SPD-Mitglieder erläutert, dass die Parkbuchten breiter als bisher ausgelegt werden, da die Fahrzeuge insgesamt breiter werden und dass die bisher 101 Parkmöglichkeiten mit 98 neuen Parkmöglichkeiten nahezu erhalten bleiben. Dies gilt insbesondere in dem Bereich der Horster Straße, in dem Ärzte und die Apotheke ansässig sind. Hervorgehoben wurde an dieser Stelle der markanteste Umbau: der Kreuzungsbereich Horster Straße/ Wiesmannstraße/ Breukerstraße. Dort soll ein Kreisverkehr mit 40 Meter Durchmesser entstehen. Begründet wurde dies mit den guten Erfahrungen aus anderen Kreisverkehrumbauten im Gladbecker Stadtgebiet.
Natürlich wurde bei dieser Versammlung auch das Thema Ausbau/Tunnel B224-A52 diskutiert und besprochen. Uli Roland blickte kurz in die Historie der Entstehung zurück, stellte Aussagen, Versprechen und Absagen dar, die in der weiteren Vergangenheit (auch vor seiner Amtszeit als Bürgermeister) getroffen wurden.
Ausbau A 52
Anhand von Bildern und Plänen stellte der Bürgermeister dar, wie die technische Umsetzung ablaufen könnte. Erwähnt wurde unter anderem der „Flüsterasphalt“ zur Lärmreduzierung außerhalb des Tunnels. Auf großes Interesse stieß vor allem die grafische Darstellung des künftigen Autobahnkreuzes, aus der deutlich wurde, dass „unser Juwel Wittringen“, so Uli Roland, nicht beeinträchtigt wird. Auch wurde erläutert, dass die beiden Halden an der B 224 dann von den Eigentümern ( Eon und Thyssen) abgetragen werden könnten, und die Flächen dann nutzbar für andere Ideen wären. Explizit wies Uli Roland darauf hin, dass insbesondere die Thyssen-Halde jetzt eingezäunt und gefährlich, da einsturzgefährdet, ist.
In diesem Zusammenhang könnte auch der Platz gegenüber dem Freibad durch verschiedene Möglichkeiten neu genutzt werden. Neben vielen kleineren Details wurde hervorgehoben, dass die Stadt Gladbeck mit 2 Mio. Euro (dies ist ja auch die Grundlage des Bürgerentscheids) beteiligt ist. „Sollte das Projekt teurer werden, so liegt dies Risiko nicht bei der Stadt, sondern beim Land,“ so Roland. Mit großer Zustimmung nahmen die Teilnehmer den erreichten Kompromiss zur Kenntnis und zeigten sich zuversichtlich, dass der Ratsbürgerentscheid positiv ausgeht. „Die SPD Brauck steht für ein „Ja“ beim Ratsbürgerentscheid,“ so Vorsitzender Dieter Knappmann. „Wir sind ein Industrieland und wollen es bleiben. Und für Gladbeck ist dies eine zukunftsweisende Lösung.“ Er versprach die beherzte Unterstützung in Brauck für den Ausbau. Schon am 16.2.2012 laden die Braucker Sozialdemokraten alle Braucker zu einer Bürgerversammlung, um breit über das Thema zu informieren.
Mit dem Hinweis, dass es am 9.02.2012 in der Stadthalle eine öffentliche Veranstaltung zu diesem Thema geben wird, beendete der Vorsitzende dann um 21.30 Uhr die Veranstaltung.
Autor:György Angel aus Gladbeck |
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