Bürgermeisterin Weist ordnet Bürgermeisterbüro und Wirtschaftsförderung neu
Im Gladbecker Rathaus hat nun das "Stühlerücken" begonnen

Bürgermeisterin Bettina Weist (Mitte) hat die Bereiche "Bürgermeisterbüro" und "Wirtschaftsförderung" neu geordnet, wofür natürlich personelle Umstellungen erforderlich wurden. Obiges Foto zeigt Weist gemeinsam mit (von links) Michael Berger, Christiane Schmidt, Dr. Volker Kreuzer und Peter Breßer-Barnebeck.  | Foto: Stadt Gladbeck
  • Bürgermeisterin Bettina Weist (Mitte) hat die Bereiche "Bürgermeisterbüro" und "Wirtschaftsförderung" neu geordnet, wofür natürlich personelle Umstellungen erforderlich wurden. Obiges Foto zeigt Weist gemeinsam mit (von links) Michael Berger, Christiane Schmidt, Dr. Volker Kreuzer und Peter Breßer-Barnebeck.
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Seit Anfang November ist Bettina Weist Bürgermeisterin von Gladbeck. Und nun hat das "Stühlerücken" im Rathaus begonnen, wobei Weist in einem ersten Schritt das Bürgermeisterbüro und auch den Bereich Wirtschaftsförderung neu ordnet.

„Wir stehen nicht nur wegen der Coronakrise vor großen Herausforderungen. Für eine gute Zukunft unserer Stadt will ich die städtische Wirtschaftsförderung stärken und eine Stabstelle schaffen, die wichtige Zukunftsthemen vorantreibt“, begründet Bürgermeisterin Bettina Weist ihr Vorgehen. Deshalb ordne sie wichtige Teile der Verwaltung jetzt neu.

Demnach wird es künftig wird es wieder ein Büro der Bürgermeisterin geben, in dem die Bereiche Rat und Bürger als auch die Gladbeck Information zu finden sind. Die Leitung übernimmt Michael Berger, bislang Leiter der Geschäftsstelle Rat und Bürger.

Im neuen Büro der Bürgermeisterin werden Gremien-, Ausschuss- und Ratsarbeit koordiniert, außerdem ist hier das Ideen- und Beschwerdemanagement angesiedelt. Zukünftig sollen hier aber auch Projekte der Bürgerbeteiligung wie Stadtteilspaziergänge und Sicherheitskonferenzen geplant und umgesetzt werden. Zu dem Bereich gehört also auch das dreiköpfige Team der Gladbeck Information, das neben Beratung und Verkauf auch die Themen Tourismus und Städtepartnerschaften bearbeitet.

Auch der Bereich Kommunikation wird neu aufgestellt. Bislang war er gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung im Referat für Wirtschaftsförderung und Kommunikation zu finden. Diese Bereiche werden zukünftig getrennt. Dazu die Bürgermeisterin: „Beides, Kommunikation und Wirtschaftsförderung, werden uns in Zukunft noch mehr fordern. Deshalb will ich beide Bereiche stärken und die Aufgaben besser verteilen.“ Die Leitung des Referats Kommunikation, in dem auch das Stadtmarketing koordiniert wird und das im Dezernat der Bürgermeisterin bleibt, übernimmt Christiane Schmidt.

Darüber hinaus soll es ab dem Sommer 2021 zusätzlich die Stabsstelle „Zukunft Gladbeck“ geben, in der wichtige Zukunftsthemen koordiniert und umgesetzt werden sollen. Dazu gehören zum Beispiel der demografische Wandel, Stärkung von Nachbarschaften, Zusammenleben, Integration, Digitalisierung und besondere Arten der Bürgerbeteiligung.

Die Wirtschaftsförderung selbst wird zukünftig an das Dezernat von Baurat Dr. Volker Kreuzer angebunden sein. Die Leitung des neuen Amtes übernimmt der bisherige Leiter des Referates für Wirtschaftsförderung und Kommunikation, Peter Breßer-Barnebeck. Gleichzeitig wechselt aber auch die Verantwortung für die städtischen Liegenschaften aus dem Amt für Immobilienwirtschaft in das neue Amt für Wirtschaftsförderung und Liegenschaften.

„In einem ersten Schritt hat die Wirtschaftsförderung schon wichtige Ideen für neue Projekte entwickelt: Im Frühsommer wird die erste Startup-Messe stattfinden, ein wichtiger Schritt dazu, Gründerstadt zu werden“, freut sich Bettina Weist. Dazu wird die Wirtschaftsförderung auch räumlich näher an die lokale Gründer- und Kreativszene rücken: Sie wird künftig im Kreativamt am Jovyplatz zu finden sein, will dort ganz eng mit Agenturen und Startups zusammenarbeiten.

Durch die Einbindung der Liegenschaftsabteilung in die Wirtschaftsförderung sollen auch diese beiden Bereiche intensiver miteinander verknüpft werden: „Wir werden künftig als Stadt wieder eine vorausschauende Bodenvorratspolitik betreiben. Dies gilt sowohl für die Entwicklung von Wohnbauland als auch für Gewerbeflächen. Unser Augenmerk liegt dabei natürlich auf den Flächen an beiden Seiten der künftigen A 52, für die wir uns als Stadt die Vorkaufsrechte gesichert haben, aber auch auf anderen Flächen, die für unsere Stadtentwicklung wichtig sind, “ blickt Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer optimistisch in die Zukunft.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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