Hübner zündelt aus parteipolitischen Erwägungen

Es waren keine unbedachten Äußerungen, die der Landtagsabgeordnete Hübner bei seinem Besuch der Feuerwehr in Gladbeck gemacht hat. Im Gegenteil: Ganz bewusst verurteilte er die zehn freiwilligen Feuerwehrleute als „Verrückte“. Da ist sich zumindest die CDU Gladbeck sicher und bezieht sich damit auf die parteipolitische Dimension des Vorfalls.

Zu den 10 Feuerwehrmännern, die aus Protest gegen die Strukturen innerhalb der Feuerwehr nicht an einer Übung teilgenommen haben, zählen ein Mitglied des Gladbecker SPD-Parteivorstandes und ein Mitglied der Linken. Beide sind dem Landtagsabgeordneten seit langem ein Dorn im Auge.

„Diese persönlichen Animositäten in einen grundsätzlich gut funktionierenden Verband wie die Freiwillige Feuerwehr Gladbeck hinein zu tragen, ist verantwortungslos, sagt Andreas Willmes, Pressesprecher der CDU. Mit seinen Äußerungen gehe es Hübner nicht um Aussöhnung, sondern um die Diskreditierung persönlich unliebsamer Parteifreunde.

Diese Strategie habe er auch bereits in der Vergangenheit verfolgt, so Willmes, und erinnert an das parteiinterne Hickhack, als es in der SPD um die Landtagskandidatur ging.

„Von einem Landtagsabgeordneten sollte man eine gewisse Souveränität erwarten dürfen. Herrn Hübner geht die völlig ab. Daran ändert auch eine nachgeschobene Entschuldigung nichts“, sagt Willmes abschließend.

Autor:

Andreas Willmes aus Gladbeck

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