Zurück zur "Fahrradfreundlichen Stadt"
Haltegriffe als Alternative?
Zurück zur "Fahrradfreundlichen Stadt" Gladbeck setzt alles daran, um wieder den Titel "Fahrradfreundliche Stadt" tragen zu dürfen. Bürgermeisterin Weist machte diesbezüglich im Wahlkampf diverse Zusagen, von denen auch schon einige (Fahrradstraßen und so genannte Trittbretter) auch bereits in die Realität umgesetzt wurden.
Auch die "BIG" setzen sich natürlich für ein "Fahrradfreundliches Gladbeck" ein. Und man hat sich Gedanken gemacht, wie man dieses Ziel erreichen kann. Möglichst preiswert.
So ist man auch auf der Suche nach Lösungen, die dem Radfahrer an Kreuzungen das Absteigen vom Rad erspart. Wobei das an der Kreuzung Bottroper-/Sand-/Schützenstraße errichtete Trittbrett zwar seinen Zweck erfüllt, aus der Sicht der "BIG" aber viel zu teuer ist. Da komme für Material und Montage sicher einiges zusammen.
Die "BIG" hat aber schon eine Lösung parat in Form von zwei - jeweils links und rechts am Ampelmast angebrachte - Haltegriffen. Der radelnden Bevölkerung werde der gleiche Komfort geboten, jedoch zu einem wesentlich geringeren Preis, ist der "BIG"-Vorsitzende Udo Flach überzeugt.
Man gehe davon aus, dass für den Kostenfaktor von vier Trittbretter an einer Kreuzung gleich mehrere Ampelanlagen mit Haltegriffen ausgestattet werden können, ergänzt "BIG"-Vorstandsmitglied Heinz-Hermann Scholl. "Das wäre ein echter Beitrag zur „Fahrradfreundlichen Stadt“!".
Mit der Fraktion "Soziales Bündnis", in der auch die DKP und ABI vertreten sind, will die "BIG" den Alternativvorschlag besprechen und im entsprechenden Ausschuss einen Antrag einbringen.
Im Rathaus indes sind die vorgeschlagenen "Fahrradfahrer-Haltegriffe" schon bekannt. In anderen Kommunen werden diese Griffe bereits getestet. Daher wurde auch ein Ampelmast an der Kreuzung Bottroper-/Sand-/Schützenstraße mit genau so einem Griff zur Probe ausgestattet. Nach der Auswertung der Ergebnisse will die Stadt entscheiden, ob auch andere Kreuzungen im Stadtgebiet mit Haltegriffen für Radfahrer ausgestattet werden sollen. Die Suche nach geeigneten Kreuzungen/Ampelmasten hat bereits begonnen.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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