Beirksregierung Münster hält 6,1 Millionen Euro an Kosolidisierungsgeldern zurück
"Günstiger Zeitpunkt" für die Gladbecker Stadtspitze?

Foto: Pixabay

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Es ist erst ein paar Wochen her, da legte die Gladbecker Verwaltungsspitze den Haushaltsentwurf für das Jahr 2020 vor. Und in dem Entwurf klafft ein Loch von satten 2,1 Millionen Euro. Um einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen, brachten Bürgermeister und Stadtkämmerer sogleich eine Erhöhung der Grundsteuer B ins Spiel, ernteten aber umgehend heftige Kritik von den politischen Gegnern.  Sogar aus den eigenen SPD-Reihen.

Und jetzt also die Hiobsbotschaft aus Münster: Wegen des defizitären Haushaltsentwurfes für das Jahr 2020 hält die Bezirksregierung "Konsolidisierungsgelder" in Gesamthöhe von satten 6 Millionen Euro zurück, die eigentlich schon in 2019 nach Gladbeck fließen sollten.

Das Geld würde umgehend zur Verfügung stehen, wenn es der Stadt gelingt, für das Jahr 2020 einen ausgeglichenen Haushaltsentwurf vorlegen zu können.

Na, da dürfen sich die Stadtoberen aber freuen: Für sie kam die "Geldsperre" ja fast schon zu einem optimalen Zeitpunkt. Für einen ausgeglichenen Haushalt müssen Einnahmen her und schon ist die Erhöhung der Grundsteuer B wieder im Gespräch. Auch wenn sogar die SPD nun - angeblich - nach einer anderen Lösung sucht.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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