GRÜNE: Förderantrag für Heisenberg-Sanierung
Vor drei Wochen wies die Verwaltung auf den hohen Sanierungsbedarf am Heisenberg-Gymnasium hin. Die GRÜNEN sehen jetzt eine Möglichkeit, für die notwendigen Umbaumaßnahmen Fördermittel aus dem Städtebauförderungsprogramm bei der Bezirksregierung zu erhalten.
„Die rot-grüne Landesregierung will insbesondere finanzschwache Städte dabei unterstützen, ihre Schulen und Kindergärten zu sanieren“, weiß der grüne Fraktionsvorsitzende Mario Herrmann aus Abstimmungen mit seiner Landtagsfraktion.
Die grüne Landtagsabgeordnete Daniela Schneckenburger bestätigt, dass „das Land im Sommer schwerpunktmäßig Städtebauförderungsmittel für kommunale Gebäude, die in Stadterneuerungsgebieten liegen, bereit gestellt hat“.
Integriertes Handlungskonzept Stadtmitte
Das Heisenberg-Gymnasium liegt im Gebiet des Integrierten Handlungskonzepts Stadtmitte. Damit sind Maßnahmen zur energetischen Sanierung und für den barrierefreien Umbau zu 80 Prozent förderfähig. „Diese Fördermöglichkeit sollte die Stadt unbedingt nutzen!“, so der Gladbecker Fraktionsvorsitzende.
Die GRÜNEN halten es daher für sinnvoll, vorsorglich einen Förderantrag für die Sanierung des Heisenberg-Gymnasiums zu stellen. Schneckenburger rät ihren Parteifreunden in Gladbeck, schnellstmöglich eine Antragstellung zu veranlassen.
Damit wolle man keine Entscheidung über die Form der Sanierung vorwegnehmen.
Einen Fuß in der Tür
Herrmann stellt klar: „Wir wollen uns nur den Förderzugang sichern. Die Möglichkeit der Förderung solle in die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung, die derzeit verwaltungsintern erarbeitet wird, einbezogen werden. Mit dem Antrag hätten wir jedenfalls beim Fördergeber schon mal einen Fuß in der Tür.“
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
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