Krieg in der Ukraine
Gladbecker Sonderkrisenstab tagt, Ausschüsse berichten über das Thema
Heute wird sich wieder der Sonderkrisenstab „Ukraine“ treffen und die aktuellen Ereignisse bewerten.
Bislang haben etwa 15 Menschen aus der Ukraine Gladbeck erreicht und sich über das Bürgeramt registriert. Andere sind im Zuge des Familiennachzuges nach Gladbeck gekommen. Derzeit werden kurzfristig Aufnahmemöglichkeiten in städtischen Immobilien geprüft. Mittelfristig wird die Stadt auch die Einrichtung einer Notunterkunft auf den Weg bringen.
Auswirkungen auf andere kommunale Bereiche
Natürlich stehen Unterbringung und Versorgung geflüchteter Menschen derzeit ganz oben auf der Prioritätenliste, aber der Krieg in der Ukraine wird auch Auswirkungen auf andere kommunale Bereiche haben. Von der Versorgung mit Strom, Gas und Fernwärme angefangen über Folgen für die Gladbecker Wirtschaft und den städtischen Haushalt, von unbegleiteten Minderjährigen über Schulbesuche bis hin zu einem integrativen Zusammenleben der Stadtgesellschaft - der Konflikt betrifft fast alle kommunalen Bereiche.
"Deshalb werden wir den Tagesordnungspunkt in fast allen politischen Sitzungen behandeln." Bürgermeisterin Bettina Weist
Dazu Bürgermeisterin Bettina Weist: „Deshalb werden wir den Tagesordnungspunkt in fast allen politischen Sitzungen behandeln. Das betrifft den Ausschuss für Senioren, Soziales und Gesundheit, den Jugendhilfeausschuss, den Schulausschuss, den Integrationsrat, den Wirtschaftsförderungs- und Bauausschuss.“ Im HFDA erfolgt dann eine Zusammenfassung, der Rat wird sich mit einer Ukraine-Resolution befassen.
Autor:Ingrid Lücke aus Recklinghausen |
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