Unter den 250 Teilnehmern waren auch deutlich mehr Erwachsene
Gladbecker Schüler beteiligen sich an weltweiten Klimademos
Weltweit gingen am vergangen Freitag vor allem junge Menschen auf die Straße, so auch in Gladbeck.
„Es gibt keine zweite Erde“, „Stoppt die Braunkohle“ und „Klimaschutz statt Kohleschmutz“ war unter anderem auf den selbstgemalten Plakaten zu lesen. Die Schüler sammelten sich um 11 Uhr auf dem Jovyplatz und zogen von dort durch die Innenstadt zur Schlusskundgebung in Rathausnähe. Im Vergleich zu früheren Klima-Demos reihten sich auch viele Erwachsene mit ein. Die Polizei schätzte die Teilnehmerzahl auf 250 Personen.
Organisiert wurde auch die neuerliche Kundgebung durch Anne-Frank-Realschullehrerin Eva Wanneck zusammen mit Ylva Schmidt, Selina Kayali und Kevin Maurice Pantel.
Leider gab es bei der Abschlusskundgebung auf dem Rathausplatz einige Misstöne, als auch ein Mitglied der „Marxistisch-Leninistischen Partei“ (MLPD) die Chance nutzte, um über die zur Verfügung stehende Lautsprecheranlage seine Meinung kundzutun. Das gefiel nicht allen Demonstrationsteilnehmern, weshalb auch Buhrufe und Pfiffe zu vernehmen waren. Mit Hubert Reifers und Ulrike Heinrich kamen aber auch zwei politisch unabhängige Bürger zu Wort und berichteten über ihre Gedanken zu einer sauberen Umwelt.
Die nächste, weltweite Demo zur Rettung der Erde soll am 29. November stattfinden. Und da sind die Gladbecker Schüler bestimmt wieder dabei. Vielleicht auch Schüler ab der 11. Jahrgangsstufe? Vielleicht dann auch die Oberstufenschüler der Schule, deren Leitung die Teilnahme an der jüngsten "Fridays for Future" untersagt hatte?
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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