Gladbecker LINKE: "Pläne nicht vorschnell verwerfen!"
Gladbeck. Ein unbedingtes Festhalten an den bisherigen Umgestaltungsplänen für den "Oberhof" sowie den "Haltepunkt Gladbeck-Ost" fordert die Gladbecker LINKE.
Die Verhandlungen mit der DB-Netz und später dann mit dem Eisenbahnbundesamt zur Einrichtung eines flächengleichen Bahnüberganges für Fußgänger und Radfahrer müssten energisch aber diszipliniert durchgeführt werden, so der LINKE-Fraktionsvorsitzende Olaf Jung. "Mit "Hau drauf Rhetorik" und Drohungen, wie in der Ratssitzung am 15. März ausgesprochen, kann man bei den zuständigen Behörden nichts erreichen, eher wird dadurch das Projekt gefährdet," glaubt Olaf Jung. "Auch wenn seit dem Werkstattverfahren, das passend zu den Kommunalwahlen 2014 durchgeführt wurde, nicht mehr viel passiert ist, muss eine vorschnelle Aufgabe der Umbaupläne, wie man sie aus dem Beschlussvorschlag von SPD und Grünen herauslesen konnte, unbedingt vermieden werden," führt Jung weiter aus.
Der SPD wirft der LINKE-Politiker zudem "Lobhudeleien über sich selbst" vor. Dies begründet Olaf Jung damit, dass in Gladbeck viele städtebaulichen Problemanlagen zu Zeiten politisch durchgesetzt wurden, als die SPD über eine eigene Mehrheit verfügte und Bedanken aus Politik und Bevölkerung einfach nicht beachtet worden seien. Als Beispiele für diese SPD-Politik nennt Jung neben dem "Oberhof" und dem "Haltepunkt Ost" in einem Atemzug auch die aus seiner Sicht unbefriedigende Situation am Bahnhof-West, die Nahversorgung in Rentfort-Nord sowie die Marktplatzbebauung in Stadtmitte.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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