Gladbecker Kindergartenbeiträge liegen über dem Durchschnitt

Der "Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen" hat wieder mal Zahlen gesammelt. Dieses Mal steht die Höhe der Kindergartenbeiträge im Mittelpunkt des Interesses.

Um es vorweg zu nehmen: In Gladbeck müssen Eltern für den Kindergartenbesuch ihres Nachwuchses mehr als den ermittelten Durchschnitt zahlen!

Besonders der Vergleich mit der Nachbarstadt Bottrop sticht ins Auge: In Bottrop ist der Besuch des Kindergartens bis zu einem jährlichen Familieneinkommen von 25.000 Euro kostenlos, in Gladbeck liegt diese Grenze bei 17.500 Euro. Allerdings langen die Bottroper dann jenseits der genannten Einkommensgrenze gewaltig zu, katapultieren sich bei den Gebühren landesweit an die Spitze. Und in Bottrop wird schon ab einem Jahreseinkommen ab 75.001 Euro der Höchstsatz erhoben. In Gladbeck liegt diese "Schmerzensgrenze" bei 125.001 Euro.

Grund zur Freude liefern die Gladbecker Gebühren aber keineswegs. Wie bereits erwähnt, im Durchschnitt zahlen Eltern in anderen nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden weniger Kindergartengebühren.

Womit erneut der Slogan "Familienfreundliche Stadt Gladbeck" eine Delle erhält.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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