Ukraine-Krise
Gladbecker Jugendorganisationen planen Schülerdemo

 Gladbecker Jugendorganisationen planen eine Schülerdemo. | Foto: Stadt Gladbeck
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Die Ukraine-Krise bewegt auch Gladbecks Kinder und Jugendliche: Bürgermeisterin Bettina Weist hatte deshalb jetzt die Jungdemokraten der Parteien, die Schülervertretungen der weiterführenden Schulen, Mitglieder des Jugendrates und der Jugendorganisationen zu einem Austausch zum Krieg in der Ukraine ins Gladbecker Rathaus eingeladen.

Zehn Jugendliche nutzten das Gesprächsangebot, um ihre Ideen und Anregungen mitzuteilen. Allen gemeinsam war der Wunsch, sich aktiv zu beteiligen und auch anderen Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, ihre Solidarität und Unterstützung sichtbar zu machen.

Spendenläufe sowie Waffel- oder Getränkestände

Einzelne Schulen haben bereits Hilfsaktionen wie Spendenläufe sowie Waffel- oder Getränkestände durchgeführt. Ein wichtiges Anliegen war den jungen Menschen aber auch, dass die Hilfen zielgerichtet ankommen und auch der Bedarf ermittelt wird. Ein direkter Austausch mit den aktuell 224 in Gladbeck lebenden Ukrainern wurde hierfür empfohlen.
Außerdem informierte Bürgermeisterin Bettina Weist darüber, welche Hilfsmaßnahmen bereits seitens der Stadt und anderen Kooperationspartnern durchgeführt werden.

Notunterkünfte und Hilfsgüter

Neben der eingerichteten E-Mail-Adresse ukraine@stadt-gladbeck.de und dem Spendenkonto (IBAN DE63 4245 0040 0000 0000 34, Stichwort „Ukraine“) werden bereits Notunterkünfte geschaffen, viele privaten Wohnräume zur Verfügung gestellt, Hilfsgüter gesammelt und direkt in die Kriegsgebiete überführt oder auch gezielte pädagogische und sprachliche Hilfen für die Menschen vor Ort gebündelt und zur Verfügung gestellt.

Sternenlauf zum Rathaus

Als gemeinsame Aktion soll nun nach den Osterferien nochmal ein Sternenlauf von allen Schulen zum Gladbecker Rathaus stattfinden, die den jungen Menschen die Möglichkeit gibt sich zu äußern und sich zu beteiligen. Startpunkte sollen hierbei die jeweiligen Schulen sein und eingeladen sind alle Schüler sowie Lehrer, mitzumachen. Gerne könne sich aber auch Bürger beteiligen. Vor dem Rathaus werden verschiedene Vertreter der Jugendorganisation zu Wort kommen und nochmal ihre Sicht auf den Ukraine-Konflikt darstellen.

Autor:

Ingrid Lücke aus Recklinghausen

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