"Wünschenswert, aber unrealistisch!"
Gladbecker GRÜNE sehen keine Chance für ein Tierheim
Gladbeck. Die Idee, ins Gespräch gebracht vom SPD-Ortsverein Rosenhügel, für ein eigenes Tierheim für Gladbeck hat auch die hiesigen GRÜNEN beschäftigt.
Die GRÜNEN verweisen darauf, dass man schon im Wahlprogramm 2014 eine energetische Sanierung und den Ausbau des Katzenhauses im Tierheim Erle gefordert habe, um Aufnahmestopps vorzubeugen. Daher sei man nun sehr froh darüber, dass der GRÜNEN-Vorschlag, dem Tierheim in der Nachbarstadt aus dem Gladbecker Stadtsäckel im Jahr 2019 zusätzliche 15.000 Euro für den Ausbau der Quarantänestation zukommen zu lassen, parteiübergreifend aufgenommen worden sei.
Einem eigenen Tierheim, das es in Gladbeck in der Vergangenheit ja schon gegeben habe, erteilen die GRÜNEN indes eine klare Absage. Aufgrund der angespannten Haushaltslage und angesichts des Gladbecker Schuldenberges hält man eine solche Einrichtung für nicht finanzierbar. "Ein Tierheim, das nötigen Standards entspricht und Tieren ein gutes Zuhause bieten kann, verursacht laufend Bau-, Heiz- und Personalkosten. Mehrere kleine, ungenügend ausgestattete Standorte nützen keinem Tier," schreiben die GRÜNEN in einer Mitteilung.
Darum halte man es für richtig, die Mittel der Städte Gelsenkirchen, Glabdeck und Herne weiter auf das Tierheim in Gelsenkirchen-Erle zu konzentrieren, um den Tieren dort in ihrem (Übergangs)heim die bestmögliche Versorgung zu garantieren, so die Gladbecker GRÜNEN abschließend.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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