Stuckel-Lotz will mehr Frauen in der Politik
Gladbecker GRÜNE mit neuem Vorstand

Einen neu formierten Vorstand haben die Gladbecker GRÜNEN. Obiges Foto zeigt von links nach rechts Peter Kleimann, Ninja Lenz, Elke-Maria Stuckel-Lotz und Andreas Rullmann.  | Foto: GRÜNE
  • Einen neu formierten Vorstand haben die Gladbecker GRÜNEN. Obiges Foto zeigt von links nach rechts Peter Kleimann, Ninja Lenz, Elke-Maria Stuckel-Lotz und Andreas Rullmann.
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Kurz vor der Klausur des Stadtverbandes der Gladbecker GRÜNEN wurde jetzt der neu gewählte Vorstand per Briefwahl bestätigt.

Ninja Lenz bekleidet weiterhin das Amt der Schatzmeisterin, wogegen Elke Marita Stuckel-Lotz und Andreas Rullmann als GRÜNEN-Sprecher neu im Vorstand vertreten sind. Gleiches gilt für Beisitzer Peter Kleimann. Alle vier genannten Personen sind auch im aktuellen Stadtrat vertreten.

Zwischen 38 und 73 Jahre alt ist der neu formierte Parteivorstand, der aber keineswegs nur Lebenserfahrung, sondern vielmehr auch viel Parteiwissen mitbringt. Und das ist natürlich auch bitter notwendig, denn in Kürze stehen ja die nordrhein-westfälischen Landtagswahlen an. Derzeit ist das motivierte Quartett also mit den Wahlkampfvorbereitungen beschäftigt.

Die neue Sprecherin Elke Marita Stuckel- Lotz will sich aber auch nach den Landtagswahlen speziell um die Frauenpolitik in Gladbeck kümmern "Grade in den Coronazeiten sind besonders Frauen in Not und brauchen neue Perspektiven," so Stuckel-Lotz. "Ermessensspielräume müssen genutzt werden! Dazu werde ich in der nächsten Zeit in das GRÜNEN-Büro einladen."

Elke Marita Stuckel-Lotz hat die meiste Partei- und Politikerfahrung der neuen GRÜNEN-Spitze: Seit 37 Jahren ist sie Mitglied bei den GRÜNEN und seit nunmehr 32 Jahren ist sie in Kommunalparlamenten vertreten, hat sich dem Wahlspruch "Frauen Macht Kommunalpolitik" verschrieben.

"Da gibt es vor Ort, zum Beispiel auch im Gladbeck Rathaus, noch viel zu tun," verkündet die GRÜNEN-Sprecherin selbstbewusst. "Die Kommune gilt ja als Grundschule der Demokratie, deshalb sollten alle Parteien über die Ursachen der Unterpräsenz von Frauen in der Kommunalpolitik nachdenken!"

Folgerichtig unterstützt Stuckel-Lotz unterstützt die Quotenthese beziehungsweise Regelung, die es bei den GRÜNEN schon gibt. "Die Quotierung von Listen und Ämtern ist ein wichtiges Instrument zur Frauenförderung in der Politik. Frauen haben Kompetenz, aber oft zu geringes Selbstvertrauen, um ein politisches Amt zu übernehmen. Rollenzuweisungen geschehen dann traditionell durch die Männer," zeigt sich die GRÜNEN-Frontfrau durchaus kämpferisch.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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