Eigenes Förderprogramm vorgeschlagen
Gladbecker GRÜNE für mehr Solarförderung

Die Gladbecker GRÜNEN fordern ein lokales Förderprogramm für Solardächer.  | Foto: Archiv
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„Mit Solardachförderung zu mehr Energieautonomie“ haben die Gladbecker GRÜNEN einen Antrag betitelt, den sie für den nächsten Klimaschutzausschuss am Donnerstag, 17. März, eingereicht haben.

Darin schlagen sie vor, Mittel des Landes in Höhe von gut 90.000 Euro zu nutzen, um den Ausbau von Photovoltaik und Solarthermie auf Gladbecker Hausdächern zu fördern.

"Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat auch uns in erschreckender Weise die deutsche Abhängigkeit von fossilen Energien aus Russland vor Augen geführt: Rund 55 Prozent der Gasimporte rund 50 Prozent der Steinkohleimporte und rund. 30 Prozent der Erdölimporte kommen aus Russland“, leitet der stellvertretende GRÜNEN-Fraktionsvorsitzende, Bernd Lehmann, seinen Antrag ein. "Der Ausbau von erneuerbaren Energien in Deutschland fördert nicht nur den Klimaschutz, sondern auch die Unabhängigkeit und sichert die Energieversorgung.“

Die GRÜNEN schlagen daher vor, in Gladbeck ein eigenes Solarförderprogramm für Hauseigentümer aufzulegen. Dafür wollen sie so genannte Billigkeitsleistungen nutzen, die das Land den Kommunen in Folge der Corona-Krise für Klimaschutzmaßnahmen zur Verfügung stellt.
Im Blick hat die Umweltpartei dabei in erster Linie die rund 750 Mehrfamilienhäuser in Gladbeck.

„Schön wäre, wenn insbesondere Mieterinnen und Mietern von der eigenen Energie auf dem Hausdach profitieren könnten“, meint Lehmann. Dass die Hürden gerade für die Nutzung von Mieterstrom hoch sind, ist ihm bewusst. „Auch deshalb wollen wir Hauseigentümer bei diesem Kraftakt mit einer Förderung unterstützen!“

Die GRÜNEN seien der festen Überzeugung, dass die Stadt den Ausbau der erneuerbaren Energien ernst nehmen, dass sie die Energiewende forcieren und die Maßnahmen zum Schutz des Klimas erhöhen müsse, so Lehmann abschließend.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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