KOD und Polizei sollen an "Brennpunkten" eingesetzt werden
Gladbecker CDU will gegen Trinkerszene vorgehen

Verspricht der Stadt Gladbeck die Unterstützung seiner Partei bei der Lösung des Problems "Trinkerszene in der Stadtmitte": Peter Rademacher, Vorsitzender der CDU-Fraktion. | Foto: CDU Gladbeck
  • Verspricht der Stadt Gladbeck die Unterstützung seiner Partei bei der Lösung des Problems "Trinkerszene in der Stadtmitte": Peter Rademacher, Vorsitzender der CDU-Fraktion.
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Gladbeck. Die Ankündigung der Gladbecker Stadtspitze, bei der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses den Punkt "Alkoholgenuss und Zusammenkünfte alkoholisierter Personen an der oberen Hochstraße" auf die Tagesordnung zu setzen, wird von der CDU-Fraktion ausdrücklich begrüßt.

"Ziel muss es sein, die Anwohner, Kunden und Geschäftsleute im Bereich der oberen Hochstraße vor der Belästigung durch öffentlich und intensiv Alkohol konsumierende Personen zu schützen" , lässt CDU-Fraktionschef Peter Rademacher keine Zweifel an der Einstellung seiner Partei aufkommen.

Weiter führt Rademacher aus, dass die CDU Wert lege auf die Feststellung, dass die Verwaltung alle ihr zur Verfügung stehenden rechtlichen Mittel ausschöpfen müsse, um Ruhe und Ordnung an den entsprechenden Bereichen zu gewährleisten.

Daher wollen die Christdemokraten im Ausschuss auch darauf drängen, zum Beispiel den "Kommunalen Ordnungsdienst" (KOD) möglichst häufig an diesem und anderen sich abzeichnenden "Brennpunkten" einzusetzen. Nach Ansicht der CDU solle darüber hinaus aber auch die Polizei soweit möglich und erforderlich in die Sachlage mit eingebunden werden.

Eine Beratung der betroffenen Anwohner und Geschäftsleute durch die Ordnungsbehörden sowie durch die Polizei können sich die Christdemokraten ebenso vorstellen, wie ein gegebenenfalls durch die Fachverwaltung zu erarbeitendes Sozialkonzept.

"Denn allein durch ordnungsbehördliche Verdrängung ist die Problematik an sich nicht lösbar," weiß auch Peter Rademacher. Und der CDU-Fraktionschef ist auch davon überzeugt, dass sich die betroffenen Personen dann neue Aufenthaltsorte zum Alkoholgenuss suchen werden.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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