Gladbeck: Regionalplan ermöglicht Baumarkt am Krusenkamp
Mit der Regionalplanänderung hat die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) kurz vor Ostern die nötigen Voraussetzungen geschaffen, den Baustoffmarkt am Standort "Krusenkamp" in Gladbeck neu auszurichten. Somit ist die letzte Hürde für den geplanten Neubau eines Baumarkts mit Gartencenter auf den ehemaligen Sportplatz- und Schulflächen möglich.
Dazu Martin Tönnes, RVR-Beigeordneter für den Bereich Planung: "Der geänderte Regionalplan schafft Standortsicherheit für ein vorhandenes Unternehmen und macht den Weg für eine Erweiterung der Betriebsfläche frei."
Ein Investor plant den Abriss und erweiterten Neubau des Baufach- und Baustoffmarktes auf den ehemaligen Schul- und Sportplatzflächen zwischen der Konrad-Adenauer-Allee und der Straße Krusenkamp (der Stadtspiegel berichtete).
Erst Änderung des Planes machte Bau möglich
Das war bislang nicht möglich, da der zurzeit gültige Regionalplan das Areal als Agrar- und Freiraum ausgewiesen hat. Die Stadt Gladbeck hatte daher eine Regionalplanänderung beantragt, um die Flächen in einen Allgemeinen Siedlungsbereich (ASB) umzuwandeln, in dem auch wohnverträgliches Gewerbe entwickelt werden kann.
Nach umfassender Beteiligung der Öffentlichkeit hat die RVR-Verbandsversammlung als zuständiger Regionalrat in ihrer heutigen Sitzung die Regionalplanänderung beschlossen. Im Anschluss wird der Regionalverband Ruhr die Änderung der Landesregierung anzeigen. Wenn diese innerhalb einer Frist von drei Monaten keine Einwände erhebt, wird die Änderung nach amtlicher Bekanntmachung im Gesetzes- und Verordnungsblatt NRW wirksam.
(Mit Material des RVR)
Autor:Oliver Borgwardt aus Dorsten |
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