Gladbeck: Harter Wahlkampf oder schon Wahlbetrug?

Das im Wahlkampf mitunter mit harten Bandagen um die Gunst der Bürger gekämpft wird, ist hinreichend bekannt. Einen besonders heftigen Kampf, bei dem angeblich auch unerlaubte Mittel zum Einsatz gelangen, liefern sich derzeit scheinbar diverse Gruppierungen, die am 25. Mai ür den Integrationsrat kandidieren.

Heftige Anschuldigungen hat es schon gegeben. So sollen Briefwahlunterlagen für schon seit längerer Zeit verreiste Personen und in einem Fall sogar für eine kurz zuvor verstorbene Person angefordert worden sein. Da ist der Vorwurf der Vernichtung von Wahlkampfbroschüren des ungebliebten Mitbewerbers schon fast ein Kavaliersdelikt.

Im Rathaus sind diese Gerüchte und Beschwerden bereits bekannt. Und der Wahlleiter hat als zuständige Institution die Polizei mit den weiteren Ermittlungen beauftragt.

Ob es letztendlich zu Strafanzeigen gegen die Verantwortlichen kommt, wird sich noch zeigen. Aber schon jetzt bleibt in Sachen „Integratiosrats-Wahlen“ ein ganz übler Beigeschmack.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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